MotoGP: KTM denkt über neues Motorkonzept nach

Toni Erhard: Unverschuldeter Sturz und acht Punkte

Von Rudi Hagen
Nach dem IDM-Saisonauftakt in Assen rangiert Toni Erhard in der SSP 300 auf Rang 10

Nach dem IDM-Saisonauftakt in Assen rangiert Toni Erhard in der SSP 300 auf Rang 10

Für Toni Erhard (Kiefer Racing) lief der Saisonstart in Assen durchwachsen. Nach Platz 8 im ersten Rennen wurde der Schwarzenberger in Lauf 2 von einem vorbeirutschendem Bike niedergerissen.

In der Saison 2018 gewann Toni Erhard die Supersport 300 auf einer KTM 390 R im Team Kiefer Racing. Danach folgte ein Jahr im Team Freudenberg, jetzt ist der 19-Jährige aus Schwarzenberg wieder zu Kiefer Racing zurückgekehrt. «Ich danke dem Team Freudenberg noch einmal für die gute Zusammenarbeit», sagte Erhard im Vorfeld des Saisonauftaktes im niederländischen Assen.

Die Aus-Zeit durch die Corona-Pandemie hat der Sachse gut genutzt, um sein Studium der Medieninformatik an der Uni Dresden voran zu treiben. Mit dem Motorrad trainieren konnte er vor Assen zweimal, in Most und in Oschersleben.

Das Wochenende auf dem TT Circuit begann für Toni Erhard nicht schlecht, denn die Rundenzeiten gaben zu Hoffnungen Anlass. Erhard: «Ich hatte in den Trainings ein sehr gutes Gefühl auf meinem Bike, welches übrigens das gleiche ist, mit dem ich vor zwei Jahren den Gesamtsieg in der IDM geholt habe, nur dass es nun mit einer WM-Elektronik ausgestattet ist.»

Aber die Konkurrenz vor allem die der niederländischen Fahrer auf ihrer Heimstrecke erwies sich in der Folge als stark. In den Zeittrainings erwischte Toni Erhard keinen guten Windschatten und konnte so keine Top-Rundenzeit vorlegen.

Von Startplatz 9 ging es im ersten Rennen für ihn los. Nach gutem Start versuchte Erhard, sich in der Führungsgruppe zu halten, musste aber auf den Geraden feststellen, dass er ganz vorne nicht mithalten konnte. Am Ende fuhr er auf Platz 8 über die Ziellinie und kassierte dafür acht IDM-Punkte. Es sollten die einzigen an diesem Wochenende sein.

Im zweiten Rennen am Sonntag vermasselte das umherrutschende Bike eines gestürzten Konkurrenten gleich zu Beginn Toni Erhard diesen Lauf. Er musste zu Boden, hatte aber irgendwo noch Glück, denn auf Grund eines anderen Sturzes musste neu gestartet werden. Beim Re-Start musste Erhard vom letzten Platz aus starten. Mehr als Platz 16 schaffte er zum Schluss nicht.

«Insgesamt war es ein wenig zufriedenstellendes Wochenende in Assen», bekannte Toni Erhard später, «ich bleibe aber zuversichtlich und freue mich schon auf den Sachsenring.»

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