MotoGP: KTM denkt über neues Motorkonzept nach

Sarah Heide erholt sich von IDM Assen-Crash

Von Esther Babel
Im Rahmen des IDM Auftaktes war Heide bei ihrem zweiten Rennen nach ihrem Umstieg von der Superbike in die Supersport 300 IDM schwer gestürzt. Sie hofft, bis zum Sachsenring wieder fit zu sein.

Nach nur wenige Runden beim zweiten Rennen der IDM Supersport 300 vor zehn Tagen im niederländischen Assen hatte es mächtig gestaubt. Sarah Heide vom Team Laux war spektakulär abgeflogen und war im Kiesbett liegengeblieben. Die fixen Streckenposten kümmerten sich umgehend um Heide und ihr Motorrad. Genauere Informationen gab es erst mal keine, bis sich Heide nach dem medizinischen Check selber meldete und bescheinigte, keine gröberen Verletzungen erlitten zu haben.

Von den Nachwehen der Ganzkörper-Prellung hat sie allerdings bitte heute was, regelmäßige Telefonate mit ihrem Physiotherapeuten über die angesagten Maßnahmen sind angesagt. «Ich habe vom Sturz alles mitbekommen und war auch nicht ohnmächtig oder so», beschreibt Heide ihre Erlebnisse. «Allerdings habe ich mir von oben bis unten starke Prellungen zugezogen. Schmerzen hatte ich im ersten Moment keine, da war ich voll Adrenalin. Ich bin dann liegengeblieben und habe mich nicht geregt, bis die Luft wiederkam.» Am Motorrad, das sie per Highsider abgeworfen hatte, war nicht allzuviel kaputt. Heide hätte rein theoretisch sogar weiterfahren können. Zu dem Zeitpunkt war das allerdings keine gute Idee. Stattdessen mussten die Sanitäter ran.

Für Sarah Heide, die nach acht Jahren in der IDM Supersport 600 und zwei in der IDM Superbike in die kleinste IDM-Klasse gewechselt war, ist nun wichtig, in Richtung Heimrennen auf dem Sachsenring zu planen. «Das mit dem Sturz habe ich abgehakt», erklärt sie. «Es war eine Kettenreaktion, ein ganz normaler Unfall, bei dem es mich eben ein wenig mehr durch die Luft geschmissen hat.»

Über ihre neue Klasse und die neuen Kollegen kann sie nach den Qualifyings und den wenigen Runden noch nicht viel sagen. «Es ist eben alles anders, man muss auch anders fahren. Aber es ist ein Haifischbecken, in dem alles möglich ist. Es sind 30 Mann unterwegs, viel taktieren kann man da nicht.»

Jetzt ist Heides Aufmerksamkeit schon längst auf den Sachsenring gerichtet. Allerdings muss sie erst wieder fit werden. «Die Prellungen müssen halt mal weg und dann kann ich mich in meinem Körper wieder richtig wohlfühlen. Erst mal nichts machen war angesagt und das fällt mir schwer. Schmerzmittel nehme ich keine. Denn sonst mache ich zu viel. Aktuell muss ich halt die Bremse reinhauen.»

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