Formel 1: Weder Norris noch Verstappen Favorit

Dominator Dirk Geiger siegt mit 12 Sekunden Vorsprung

Von Rudi Hagen
Das erste Rennen der Supersport 300 war eine Sache von Dirk Geiger. Der KTM-Pilot vom Team Freudenberg ließ die Konkurrenz mit sage und schreibe 12,5 Sekunden hinter sich. Micky Winkler (Kawasaki) wurde Zweiter.

Nach einem etwas durchwachsenen Saisonauftakt in der IDM Supersport 300 fuhr Dirk Geiger im ersten Rennen auf dem Schleizer Dreieck wie entfesselt. Der 19-jährige Mannheimer übernahm gleich beim Start des über 12 Runden gehenden Rennens die Führung und gab sie bis zum Ende nicht mehr ab.

Es war aber auch im Feld niemand da, der Geiger gefährden konnte. Der Grund? Man war sich in der Geiger folgenden Achtergruppe nicht einig. Anstatt im Windschatten zu fahren, um den immer weiter enteilenden KTM-Piloten geschlossen einzuholen, reagierte die Hektik bei den Verfolgern. Alle standen sich im Verlaufe des Rennens gegenseitig im Weg, so dass die Lücke auf Platz 1 immer größer wurde.

Zur Chronologie: Nach dem Start fuhr erstmal die Freudenberg-Truppe mit Geiger, Lennox Lehmann und dem von Platz 9 gestarteten Walid Khan geschlossen vorne. Lokalmatador Micky Winkler war hier auf Platz 5 zurückgefallen, konnte aber am Ende vor vollbesetzter Kulisse auf den vielbejubelten Platz 2 vorfahren.

Geiger konnte sich im Verlaufe der Runden aber immer weiter von seinen Konkurrenten absetzen und fuhr vorne ein einsames Rennen. «Ich habe mich super wohl gefühlt, von Anfang an gepusht, bis ich einen guten Puffer hatte», sagte Geiger bei der Siegerehrung, «es war aber schwer die Konzentration zu halten, je länger das Rennen ging.»

Hinter Geiger kämpfte letztlich eine Achtergruppe um die Podestplätze. Die Plätze wechselten in der Folge ständig, Micky Winkler vom Team Kawasaki Weber Motos Racing sicherte sich Platz 2 mit 12.537 Sekunden Rückstand auf den Sieger vor dem Drittplatzierten Lennox Lehmann (+12.599 sec).

Micky Winkler: «Es war wieder ein megakrasser Fight, am Ende hat es geklappt. Es ist geil vor heimischer Kulisse auf das Podest zu fahren.» Lennox Lehmann war nicht ganz zufrieden: «Es war ein verrücktes Rennen. Wir waren zu acht in der Gruppe, ich habe da zu viele Fehler gemacht.»

Freudenberg-Pilot Walid Khan fuhr auf Platz 4 vor dem Niederländer Luca de Vleeschauwer (Kawasaki), der am heutigen Sonntag seinen 19. Geburtstag feiert. Toni Erhard und Troy Beinlich, beide vom Team Roto-Store BRT auf Kawasaki Ninja 400, folgten auf den Plätzen 6 und 7. Auf den Plätzen 8 und 9 kamen der Österreicher Leo Rammerstorfer (Freudenberg) und Marvin Siebdrath (Füsport) ins Ziel.

Bereits in der dritten Runde waren Valentin Folger (Yamaha) und der Ungar Gergely Kardos gestürzt.

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