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IDM Oschersleben: Start-Ziel-Sieg von Enderlein

Von Esther Babel
Mit seiner Freudenberg-Yamaha liess Max Enderlein beim ersten Rennen nichts anbrennen und fuhr wie auf Schienen zum Sieg. Herzschlag-Finale zu Gunsten von Marc Buchner als Zweitem vor Kevin Wahr.

Am Sonntag um 11 Uhr waren die Piloten der IDM Supersport und Superstock 600 die erste IDM-Abteilung, die mit ihrem Rennen den Reigen des Saisonauftaktes in Oschersleben eröffneten. Sonniges Wetter machte die Reifenwahl für den ersten Umlauf halbwegs leicht. In der ersten Startreihe tauchte als Trainingsschnellster Max Enderlein auf, der mit seiner Yamaha vom Team Freudenberg eine 1.28,833 vorgelegt hatte. Marc Buchner vom Team Buchner Motorsport hatte schon im Vorjahr gezeigt, dass er in Oschersleben gut klar kommt und nahm das Rennen als Zweiter auf, allerdings mit einem Rückstand von 0,398 Sekunden Rückstand auf Enderlein. Ein weiteres Zehntel dahinter nahm Kevin Wahr mit seiner von Diego Romero vorbereiteten Yamaha R6 Platz.

Daniel Rubin, Dennis Lippert und Dominik Rubin bildeten die zweite Startreihe. Mit den Plätzen 11 und 12 tauchten mit Martin Vugrinec und Neueinsteiger Gabriel Noderer die ersten beiden Kawasaki ZX6R auf, und damit auch die beiden einzigen Kawasaki-Piloten in der sonst von Yamaha beherrschten IDM Supersport. Marco Fetz war auf Platz 14 schnellster Superstock-Fahrer mit einem Rückstand von 2,2 Sekunden auf die Pole-Zeit.

Pünktlich nahmen die insgesamt 31 Fahrer die 16 Rennrunden in Angriff. Max Enderlein setzte seine Pole-Position gekonnt um und übernahm vom Start weg das Kommando. Als Führender kam er auch aus der ersten Rennrunde zurück, dicht gefolgt von Wahr. Marc Buchner hatte einen Platz verloren und war als Dritter drei Zehntel hinter Wahr unterwegs. Daniel Rubin hatte da auf das Trio schon einen Rückstand von knapp einer Sekunde.

Enderlein schlug ein flottes Tempo an und setzte sich von seinen Verfolgern ab. Schluss war bereits für Christoph Beinlich, der Sachse war gestürzt, aber laut Race-Control ok. Buchner hatte sich an Wahr vorbei geschoben und gemeinsam umrundeten sie die 3,6 Kilometer lange Piste von Oschersleben. Wo sich allerdings Enderlein mit tiefen 1,29er Zeiten aus dem Staub machte. Wahr schaute sich das Treiben von Buchner nicht allzu lange an und schob sich in Runde 4 auf die zweite Position nach vorne. Der Rückstand zu Enderlein: 1,788 Sekunden, Tendenz steigend.

In der Verfolgergruppe übernahm Vasco van der Valk das Sagen und zog den nach ein paar guten Runden aufgerückten Chris Stange und die beiden Rubin-Brüder im Windschatten mit. Schnellster Superstock-Mann unterdessen Marco Fetz auf Platz 14. Van der Valk machte eine guten Job und zog die Truppe Richtung Wahr, der als Dritter etwas langsamer unterwegs war als der herannahende van der Valk nebst Anhang.

Bis Platz 12 mit Sander Kroeze hatten sich die Piloten bei 1.30er-Zeiten eingependelt, der Abstand lag da aber schon bei bis zu elf Sekunden. Enderlein hielt die Konkurrenz mit mittleren bis tiefen 1.29er-Runden auf Abstand. Zur Halbzeit betrug dieser 4,1 Sekunden. Dennis Lippert patzte und rutschte mit einer 1.33,564 auf den elften Platz zurück. Sturz hieß es für Koen Zeeln in Runde 10, erneut lautete die Anzeige «Fahrer ok». Schwarze Flagge gab es für Yamaha-Pilot Labita. Nach einem Frühstart saß er seine Durchfahrtsstrafe nicht ab.

Spannung versprach der Kampf um die restlichen Podestplätz hinter Enderlein. Wahr, Buchner und van der Valk, im Vorjahr noch bei der IDM Superbike unterwegs, zeigten starkes Interesse. Die Rubin-Brüder machten zwei Sekunden dahinter ihr eigenes Ding. Labita beendete das Rennen in der Box.

Mit einem Vorsprung von 7,2 Sekunden nahm Enderlein, nach wie vor mit mittleren 1.29er-Zeiten unterwegs, die letzten drei Runden unter die Räder. Explosiver dagegen die Mischung Buchner, Wahr und van der Valk. Enderlein brauste am Ende entspannt durchs Ziel, während Buchner noch für Herzklopfen sorgte. 0,005 Sekunden war er als Zweiter am Ende schneller als Kevin Wahr auf Rang 3. Der Superstock-Sieg ging an Marco Fetz.

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