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Stefan Ströhlein: IDM-Rückkehr in die Superstock 600

Von Esther Babel
Stefan Ströhlein kennt sich aus auf dem Podest

Stefan Ströhlein kennt sich aus auf dem Podest

Als Sieger der Suzuki-Challenge 2016 war Ströhlein wegen zu schmalem Budget nicht in der IDM dabei. Nach Erfolgen bei der Rundstrecken-Championship 2017 folgt jetzt die IDM Superstock 600 2018.

Der 33-jährige Stefan Ströhlein aus Rothenburg steht für die IDM Superstock 600 Klasse 2018 perfekt vorbereitet in den Startlöchern. Nachdem er 2016 die GSX-R 750 Challenge überlegen gewinnen konnte, legte er eine kleine Pause ein und kümmerte sich mehr um den eigenen Zweiradsport-Betrieb.

«Ich hatte Ende 2016», schildert der Zweiradmechaniker-Meister, «nach einem sagenhaften Jahr im Suzuki-Cup, eine neue GSX-R1000 als Siegprämie bekommen. Allerdings machte es für mich keinen Sinn, das Motorrad 2017 in der IDM einzusetzen. Das Motorrad war neu auf dem Markt, niemand hatte mit der Elektronik Erfahrung, das wäre für ein Privatteam ein absolutes Himmelfahrtskommando gewesen. Daher entschied ich mich 2017 für ein paar Auftritte in der DRC und fuhr dort mit meiner Yamaha R6 in der Superstock 600 Klasse. Der Vize-Titel war dabei eine schöne Ausbeute. Schließlich musste ich mich zuhause auch etwas um mein Umfeld kümmern. Denn ohne private Hilfe geht heute im nationalen Rennsport leider nichts mehr.»

Wie es sich aber für den fleißigen Rothenburger gehört, nutzte er die Winterzeit, um sich für 2018 auf die neu geschaffene 600er Kategorie vorzubereiten. «Einmal Rennfahrer, immer Rennfahrer», meint Ströhlein.

Die Superstock 600 ist dieses Jahr erstmals im Rahmen der IDM dabei und ist gemeinsam mit der IDM Supersport 600 am Start. Gefahren wird gemeinsam, gewertet getrennt. Ausgiebige Trainings bei Rehm Race Days im sonnigen Spanien und die Zusammenarbeit mit seinem langjährigen Mechaniker Gigo stimmen Ströhlein für die anstehende IDM Saison zuversichtlich. Er wird in seinem eigenen Team an den Start gehen.

«Wir können es kaum erwarten, wieder zusammen auf der Rennstrecke um die Plätze zu fighten», so der Rückkehrer. «Unser Antrieb ist und bleibt die Leidenschaft zum Motorradrennsport. Da es leider sehr schwer ist, größere Sponsoren zu finden, werde ich meine eigene Firma Ströhlein Zweiradsport und meinen Internetshop für Rennreifen www.planet-supersport.com bewerben. Aber wer weiß, wenn die Leistung stimmt und wir das erreichen, was wir uns vorgestellt haben, ergibt sich hoffentlich auch der eine oder andere Sponsor, der gerne mit uns auf dem Siegerpodest stehen möchte.»

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