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Gabriel Noderer: Schultereckgelenk gesprengt

Von Esther Babel
In Schleiz war der IDM Supersport 600-Pilot vom Team Kawasaki Weber Motos im Training gestürzt und auf Kopf und Schulter gelandet. Der Kopf ist heil geblieben, die Schulter hat es erwischt. Operation und Rennpause.

Tossy 3, oder auch Rockwood 5 oder 6, sind die medizinischen Einstufungen der in Rennfahrer-Kreisen äußerst unbeliebten Schultereckgelenks-Sprengung, die bei Stürzen auf die Schulter bei der Häufigkeit gleich nach dem Schlüsselbeinbruch kommen. Auf dem Schleizer Dreieck hatte es Gabriel Noderer erwischt. «Jackpot hat der Arzt zu mir gesagt, der mich operiert hat», beschreibt Noderer seinen Termin. «Mir wurde in die rechte Schulter eine Hakenplatte eingesetzt.»

«Das ist alles jetzt natürlich nicht so toll», meint Noderer beim Blick auf die Tabelle der IDM Supersport und die noch ausstehenden drei IDM-Veranstaltungen. «Ich darf jetzt halt nicht viel machen. Die Hand darf ich nur ohne Last bewegen.» Die Fäden wurden in der Zwischenzeit schon wieder gezogen, in der kommenden Woche wird nochmals kontrolliert, ob die Platte auch richtig sitzt. Dann geht es mit der nächsten Kontrolle erst in sechs Wochen weiter.

Die Rennen in Assen und am Red Bull Ring sind für den IDM-Piloten auf jeden Fall schon mal gestrichen. Über den Einsatz in Hockenheim haben sich Fahrer und Team noch nicht wirklich Gedanken gemacht. «Die Fahrt nach Assen war mir jetzt zu weit», erklärt Noderer, «aber zum Red Bull Ring fahre ich, um mein Team zu unterstützen. Natürlich ist das mit der Verletzung ärgerlich. Ohne Operation wäre es gar nicht gegangen, die Bänder wachsen ja nicht einfach so wieder zusammen. Im Studio fahre ich Fahrrad und mache, was geht. Ändern kann man jetzt eh nichts mehr.»

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