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Andreas Kofler: «Am Ende ging mir der Saft aus»

Von Esther Babel
Amdreas Kofler

Amdreas Kofler

Mit Platz 9 im zweiten Rennen der IDM Supersport 600 bewies der Teenager des Teams Kawasaki Schnock Motorex, dass er auch Schleizer Dreieck kann. Der Straßenkurs war für Kofler ein surreales Erlebnis.

Zum allerersten Mal startete der 16-jährige Andreas Kofler vom Team Kawasaki Schnock Motorex beim dritten Lauf zur IDM Supersport 600 auf dem Schleizer Dreieck in Thüringen und konnte sich schnell an den 3,8 Kilometer langen Kurs gewöhnen. Nach Startplatz 6 endete das erste Rennen am Samstag allerdings im Kiesbett, glücklicherweise blieb Kofler dabei aber unverletzt.

«Ich hatte einen guten Speed und war mit dem Rennverlauf auch ganz gut zufrieden», schildert er. «Leider ist mir dann sechs Runden vor Schluss das Vorderrad eingeklappt.»

Als die Ampel ausgegangen war, schoss der für seine starken Starts bekannte Österreicher sogar kurzzeitig auf den zweiten Platz nach vorne. Im Laufe des Rennens musste er einige Positionen an die Schleiz-erfahrenen Piloten abgeben. «Wir hatten für das Rennen noch ein paar Adaptionen am Bike vorgenommen, die dann nicht ganz gepasst haben», verrät er.

Es war wohl das Wochenende, vor dem Andreas Kofler in seiner IDM-Premierensaison am nervösesten war. Doch im zweiten Lauf kämpfte er sich tapfer bis ins Ziel. «Bei der Streckenbegehung am Donnerstag wirkte das so surreal», sagte Kofler anschließend. «Das Schleizer Dreieck ist ein richtiger Straßenkurs, sowas kannte ich gar nicht. Das ist noch richtig abenteuerlich. Im Team waren sie alle zugleich begeistert und überrascht von meiner Leistung, denn ich war ja absoluter Debütant auf dieser Strecke.»

Der junge Oberösterreicher zeigte wie schon am Samstag auch am Sonntag einen Blitzstart, sauste von Startplatz 6 auf den zweiten Platz, nach einer Kurve. «Nach der ersten Runde war ich Vierter», erzählt er weiter, «dann bin ich bis zum Rennende noch ein wenig zurückgefallen. Das Schleizer Dreieck ist enorm kraftraubend. Du hast so viele schnelle Kurven und musst jede Runde voll konzentriert sein. Da ist mir am Ende ein wenig der Saft ausgegangen. Aber ich denke, das war ein gelungenes Schleiz-Debüt.»

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