MotoGP: Große Veränderungen bei KTM

Kawa-SSP-Team mit Kofler und Bingisser komplett

Von Esther Babel
Mit den ersten Testfahrten besiegelte das Team Kawasaki Schnock Motorex die weitere Zusammenarbeit mit dem Österreicher Andreas Kofler und dem Schweizer Severin Binigisser für die IDM Supersport.

Den IDM-Piloten Andreas Kofler und Severin Bingisser scheint es im Vorjahr im Team Roman Raschle und Rainer Schnock gut gefallen zu haben. Beide haben ihren Vertrag für das IDM-Jahr 2022 verlängert. Während Kofler schon vor einiger Zeit seine Unterschrift unter seinen neuen Vertrag gesetzt hat, zog jetzt auch Severin Bingisser nach. Für den Schweizer wird es damit sein drittes Jahr im Kawasaki-Team und gleichzeitig auch sein drittes IDM-Jahr überhaupt.

Mit einem gemeinsamen Ausflug nach Spanien wurde der Deal standesgemäß gefeiert. «Wir waren letzte Woche in Alcarras beim Test», berichtet Technik-Chef Roman Raschle, wie Bingisser aus der Schweiz, «und da habe ich den Vertrag mit Severin für dieses Jahr verlängert. Wir hatten allgemein einen super Winter und Severin konnte viel trainieren und ist sehr viel Motorrad gefahren. Ich freu mich sehr, denn ich denke, dass er sich nochmals stark gesteigert hat. Mit Andreas Kofler an seiner Seite werden wir wieder in der IDM SSP an den Start gehen.»

Dass das Team und das Motorrad gute Ergebnis hergibt, hat vor zwei Jahren Luca Grünwald bewiesen, als er den Titel in der mittleren IDM-Kategorie für das Team geholt hatte. Im Vorjahr war Kofler am Ende der Saison auf Platz 10 der Gesamtwertung gelandet, Bingisser auf Platz 22, Sturzpech inklusive.

«Es war ein guter Test mit meinem Team», erklärt Kofler. «Das Ziel war es, wieder Fahrpraxis zu sammeln und wir haben viel am Fahrerwerk und am Setup arbeiten können. Alcarras ist eine sehr holprige Strecke, mit nicht so gutem Asphalt. Sie ähnelt dem Lausitzring, der ja der einzige Kurs im Kalender ist, den ich noch nicht kenne. Von dem her war es auch eine gute Generalprobe. Wir haben beim Test auch viel mit alten Reifen gearbeitet, um die finalen Runden im Rennen, wo der Reifen dann richtig abbaut, zu simulieren. Wir werden vor dem Saisonauftakt sicher nochmals testen, wo und wann, werden wir ein wenig wetterabhängig machen.»

«Ich konnte über den Winter nochmals in allen Bereichen einen großen Schritt vorwärts machen, damit sind wir sehr zufrieden», freut sich Bingisser nicht nur über die Vertragsunterzeichnung. «Ich fühle mich auf dem Motorrad bei trockenen wie auch bei nassen Bedingungen deutlich wohler. Das Team rund um Roman Raschle ist schon seit 2019 optimal für mich und meine Entwicklung. In der IDM-Saison 2021 hatte ich schon den Speed für die Top 15, jedoch waren meine Resultate noch zu unkonstant. Das ist der größte Punkt den in unbedingt verbessern möchte. Mein Ziel ist es, in jedem Rennen zu punkten und im Verlauf der Saison zu den Top 10 aufzuschließen.»

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