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Lehmann: Aufwärtstrend und schwarze Flagge in Schleiz

Von Esther Babel
Lennox Lehmann

Lennox Lehmann

Nach einem mühsamen Saison-Auftakt in Oschersleben ging es für IDM Supersport-Pilot Lennox Lehmann beim Ausflug ans Schleizer Dreieck aufwärts. Die schwarze Flagge verhinderte ein besseres Ergebnis.

Der zweite Saisonlauf der IDM Supersport 2025 führte Lennox Lehmann und das Apreco Ten Kate Yamaha Racing Team auf das Schleizer Dreieck. Nach einem schwierigen Auftakt in Oschersleben hoffte man nun auf den Wendepunkt. Und tatsächlich: Die Naturrennstrecke in Thüringen, die Lehmann so gut liegt und auf der er bereits mehrfach auf dem Podium stand, zeigte sich als idealer Ort.

Bereits am Freitag zeichnete sich ab, dass sich die intensive Setup-Arbeit des Teams auszahlen würde. Langsam stellte sich bei Lehmann wieder das gute Gefühl für seine Yamaha ein, das ihm in Oschersleben noch komplett gefehlt hatte. Die intensive Arbeit am Motorrad, bei der die Yamaha komplett auf links gedreht wurde, zahlte sich also aus. Mit vielversprechenden Zeiten von 1:28.184 Sekunden im ersten und 1:27.531 Sekunden im zweiten freien Training platzierte sich Lehmann in den Top Ten, nur 0.433 Sekunden hinter dem Trainingsschnellsten Dirk Geiger, an dem an diesem Wochenende keiner vorbeikam.

Mit diesem positiven Gefühl ging es in die Qualifyings am Samstag. Obwohl Lennox Lehmann seine Rundenzeiten weiter verbessern konnte (1:27.458 / 1:27.302), zog auch die Konkurrenz das Tempo an. Am Ende wurde es Startplatz 9. «Keine optimale Ausgangsposition, aber eine solide Basis für die Rennen», so Lehmanns Meinung.

Das erste Rennen am Samstagnachmittag endete für den Yamaha Fahrer jedoch abrupt. Nach einem durchwachsenen Start wurde Lehmann in der Anfangsphase des Rennens in eine Berührung mit einem anderen Fahrer verwickelt. Dadurch löste sich ein Sensor an seiner Yamaha und hing herab. Aus Sicherheitsgründen nahm die Rennleitung den Apreco-Piloten aus dem Rennen. Ein frühzeitiges und zugleich bitteres Ende, da sein Pace für die Führungsgruppe gereicht hätte.

Der Sonntag am Schleizer Dreieck startete mit unbeständigem Wetter, doch pünktlich zum zweiten Rennen der Supersport-Klasse beruhigten sich die Bedingungen. Der Yamaha-Pilot kam diesmal deutlich besser weg, behauptete seinen neunten Platz nach dem Start und mischte in einer kampfstarken Verfolgergruppe mit. Es folgten viele enge Fights und Positionswechsel im Kampf um die Plätze 5 bis 9. Lennox Lehmann überquerte die Ziellinie als Siebter.
«Nach dem schwierigen Start in Oschersleben bin ich mit dem Wochenende in Schleiz zufrieden», lautete seine Bilanz. «Wir haben eine solide Basis gefunden und ich konnte mich von Turn zu Turn steigern. Die schwarze Flagge am Samstag war natürlich extrem schade. Zu diesem Zeitpunkt war ich einer der Schnellsten auf der Strecke. Auch am Sonntag war die Pace top. Leider habe ich zur Anfahrt auf den Buchhübel fast mein Vorderrad verloren und somit leider auch ein paar Plätze. Alles in allem haben wir einen Schritt in die richtige Richtung gemacht und können darauf aufbauen.»

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