Die MotoGP kommt zurück nach Ungarn

Roman Stamm: «Die letzten IDM-Runden waren hart»

Von Esther Babel
Die IDM Superstock-Piloten wurden durch den kurzen Auto-Kurs auf dem Lausitzring körperlich ordentlich ran genommen. Stamm erhält für seine Kawasaki ZX10R eine neue Gabel.

In der IDM Klasse Superstock 1000, die gemeinsam mit der IDM Superbike an den Start geht, hatte Roman Stamm vom Team Kawasaki Schnock Motorex auf dem Lausitzring kein leichtes Spiel. Im Training stellte er seine Kawasaki auf Startplatz 10 der Gesamtwertung.

Nachdem Roman Stamm im ersten Rennen seinen Rhythmus gefunden hatte, konnte der Schweizer konstant schnelle Runden fahren und sich systematisch nach vorne arbeiten. Der Zweikampf mit Dauerrivale Mathieu Gines war, wie schon bei den letzten Rennen, hart aber fair. Doch der Sieg ging auch am Lausitzring an den Franzosen. Trotzdem hatte Stamm keinen Grund enttäuscht zu sein und blieb motiviert.

«Gines war einfach zu stark», gab Stamm zu. «Ich konnte zwar gut aufholen, aber überholen ging nicht ganz. Auch wenn ich es ein paar mal versucht habe. Trotzdem war es ein gutes Rennen.»

Im zweiten Lauf kämpfte Roman Stamm gegen seinen altbekannten Gegner Erwan Nigon (Suzuki), konnte schliesslich den französischen Kollegen aus der Langstrecken-WM hinter sich lassen und machte sich auf den Weg nach vorne. Wie schon im ersten Rennen war Mathieu Gines Führender.

Dahinter fightete der Kawasaki-Pilot lange mit dem IDM Superbiker Matej Smrz (BMW) und musste dadurch den führenden Gines ziehen lassen. Ziemlich abgekämpft wurde Roman Stamm erneut Zweiter, vor Lucy Glöckner, die Dritte wurde.

«Anfangs des zweiten Laufs war ich gut dabei», berichtet Stamm. «Aber gegen Ende bekam ich arge Probleme mit den Unterarmen, die immer mehr verkrampften. Das kenne ich gar nicht. Selbst bei den Langstreckenrennen hatte ich nie solche Probleme. Hier waren die letzten Runden echt hart. Da kam ich an Gines nicht mehr ran. Nächste Woche fahre ich das 12h Rennen in Magny-Cours mit, dann geht es zum nächsten IDM-Lauf an den Nürburgring. Also an Training wird es mir in der nächsten Zeit nicht fehlen.»

«Im Vergleich zu den letzten Rennen haben wir einen riesige Sprung gemacht», meint Roman Raschle, technischer Leiter des Teams. «Bei Roman haben wir eine neue Gabel eingebaut, was richtig was gebracht hat. Die Kawasaki geht viel besser.»

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