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Trautmann (Yamaha): Podest und Sieg für IDM-Rookie

Von Esther Babel
In Assen darf der Österreicher gleich zwei Mal aufs Podium

In Assen darf der Österreicher gleich zwei Mal aufs Podium

Nur ein defekter Schaltautomat verhindert bei der IDM in Assen den Doppelsieg des Österreichers, der seine erste IDM-Saison fährt. Inzwischen ist er bereits Dritter der Meisterschaft.

Lukas Trautmann, der seine Rookie-Saison in der IDM Superstock 1000 Klasse bestreitet, hat ein weiteres, erfolgreiches Rennwochenende absolviert. Der Freudenberg Racing Team Pilot fuhr im niederländischen Assen als Dritter und Sieger über den Zielstrich. In seiner ersten Saison in der großen Klasse liegt er auf dem dritten Gesamtrang.

Trautmann war im Qualifying der gemeinsam ausgetragenen IDM Superbike und IDM Superstock Klasse auf den elften Startplatz gestürmt und hatte dabei die Superpole für die ersten drei Startreihen nur knapp verpasst. In 1:38,235 Minuten wurde er Fünfter seiner Kategorie.

Im ersten Rennen sah Trautmann schon wie der Sieger aus, als er nach einem technischen Problem mit seinem Motorrad die Führung doch noch abgeben musste, aber den dritten Platz ins Ziel retten konnte. Dabei musste er sich nur dem Meisterschaftsführenden Mathieu Gines und Lokalmatador Danny de Boer geschlagen geben, beide ebenfalls wie Trautmann auf Yamaha YZF-R1M unterwegs.

Bei der Siegerehrung schimpfte der Österreicher noch über einen vermeintlichen Spritmangel. Doch am Sprit lag es nicht, dass er noch Gines und de Boer vorbeilassen musste. «Das erste Rennen war eigentlich schon ziemlich gut», meint Trautmann, «ich habe da leider nur zwei Runden vor Schluss einen technischen Defekt am Schaltautomaten gehabt und damit hat das Motorrad kurz Aussetzer gehabt. Dann ist sie vor dem Zielstrich komplett ausgegangen und ich bin von eins auf drei zurückgefallen.»

Im zweiten Rennen dann holte Trautmann aus seiner Yamaha alles heraus und stürmte zum Sieg in der Superstock-Klasse. Im kombinierten Ergebnis mit den Superbikern belegte er sogar den sechsten Platz. «Der Start war richtig gut, ich bin auf der ersten Runde schon von elf auf sechs nach vorn gefahren», schildert er. «Dann war Marvin dran – da habe ich gewusst: Jetzt musst du Gas geben, sonst wirst du Zweiter und das willst du nicht. In der letzten Schikane, letzte Runde, habe ich das abgedeckt und es hat funktioniert. Ich hoffe jetzt nur, dass ich vor Hockenheim mit meinem Moped noch mal fahren kann.»

In der Superstock Gesamtwertung liegt Trautmann auf dem dritten Platz. Der Österreicher aus Salzburg hat 197 Punkte auf dem Konto, die Führung hält Gines mit 268 Zählern, Roman Stamm aus der Schweiz ist mit 244 Punkten Zweiter. Beim Finale in Hockenheim sind im September noch einmal 50 Punkte zu vergeben.

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