Luca Grünwald: Most-Test vor IDM-Attacke
Luca Grünwald beim Frühsport auf dem Lausitzring
Die siebte Station der IDM ist erneut der Eurospeedway Lausitzring. Die Teams und Fahrer gastieren bereits zum dritten Mal in diesem Jahr auf dem 4,2 Kilometer langen Rundkurs in Brandenburg. Nachdem man beim letzten Mal als Gast der DTM in der Lausitz war, teilt sich die Serie an diesem Wochenende die Strecke mit der FIM Superbike World Championship. Für Luca Grünwald nicht nur die perfekte Gelegenheit, den weltbesten Superbike-Piloten zuzusehen, sondern auch sich bei gleichen Voraussetzungen mit ihnen zu vergleichen.
«Im Rahmen der Superbike WM, in der die weltbesten Fahrer dieser Kategorie am Start stehen, wird es ein Auftritt vor ganz grosser Kulisse», freut sich Grünwald. «Diesen Jungs auf gleicher Strecke beim Handwerk zuzusehen und den direkten Vergleich zu haben, wird allemal interessant. Ich bin daher ein wenig aufgeregter als vor einem normalen Wochenende. Abgesehen davon komme ich sehr relaxt zum Lausitzring. An den ersten zwei Rennwochenenden zu Saisonbeginn lief es für mich ganz gut hier. Zudem haben wir die einmonatige Pause nach Assen mit einem eintägigen Test vor einer Woche in Most verkürzt. Es war eine gute Gelegenheit, um nach der langen Pause fahrerisch wieder in Schuss zu kommen, ausserdem haben wir hinsichtlich der Abstimmung einige nützliche Dinge gefunden.»
«Nachdem die IDM zu Gast bei der Superbike WM ist, ist es verständlich, dass unser Zeitplan gestrafft wurde», erzählt er weiter. «Wir haben weniger Trainingszeit als normal, doch ich denke, dass wird mit Sicherheit kein Problem sein. In jeden Fall gilt es vom ersten Training an, gut dabei zu sein. Wettermässig kann es ein bisschen abenteuerlich werden. Da müssen wir abwarten und sehen, wie es tatsächlich wird. Ich denke, wir sind aber für alle Verhältnisse gut aufgestellt.»
Vor den letzten vier Läufen nimmt Grünwald den zweiten Gesamtrang in der Tabelle ein. 55 Punkte sind zwar ein harter Brocken, den es auf den Niederländer Danny de Boer aufzuholen gilt, doch der ehrgeizige Yamaha-Pilot wirft noch lange nicht das Handtuch.
