MotoGP: Große Veränderungen bei KTM

6h Watkins Glen: Zwischenstand vom IMSA-Rennen

Von Martina Müller
Der Cadillac DPi von Wayne Taylor Racing

Der Cadillac DPi von Wayne Taylor Racing

Beim sechsten Saisonlauf der amerikanischen IMSA-Serie hatte der Cadillac der Taylor-Brüder schon in der ersten Runde einen leichten Crash. Doch auch Nissan und Ligier mussten etwas Federn lassen. Corvette in GTLM vorn.

In der ersten Hälfte der 6 Stunden von Watkins Glen ging es bereits voll zur Sache. Und das schon in der ersten Kurve der allerersten Runde. Denn da versuchte Tabellenführer Ricky Taylor im Cadillac DPi auf der Außenseite den von Position zwei gestarteten Ligier von Olivier Pla (PR1/Mathiasen Motorsports) zu überholen. Doch beide Prototypen kollidierten leicht, was an Taylors Wagen eine beschädigte vordere Aufhängung zur Folge hatte. Da er direkt im Anschluss an diese Situation auch noch in den Riley Mk.30 von Renger Van Der Zande (VisitFlorida Racing) rutschte, ging sogar noch das gleiche Teil im Heck des DPi kaputt. Somit verloren die Dominatoren der ersten fünf IMSA-Rennen bei der Reparatur in der Box gleich einmal knapp sechs Runden, bevor die 6 Stunden von Watkins Glein eigentlich richtig angefangen hatten.

So machte zu Rennstart der von Pole-Position gestartete Luis Felipe Derani im Nissan DPi von ESM die Pace. Doch wenige Runden im Rennen überholte Pla im Ligier JS P217 das Schwestermodell (der Nissan DPi basiert auf dem Ligier) und machte bis zur Runde der ersten Boxenstopps die Führungsarbeit. Dann gab es jedoch auch für den französischen LMP2 technische Schwierigkeiten. Ein Problem an der Tankanlage kostete wertvolle Zeit, sodass der Wagen zunächst etwas ins Hintertreffen geriet.

Folglich hatte der Nissan wieder die Führung inne. Doch als Scott Sharp den DPi von Derani übernommen hatte, blieb er während seines Stints an einem zur Überrundung anstehenden GTD-Mercedes hängen. Beim Ausritt in die Reifenstapel ging nicht nur das Heck des Prototypen flöten, sondern als Folge in der Box auch zwei Runden. (Wobei Sharp auch noch eine Stop&Go-Strafe absitzen musste, nachdem er mit dem reparierten Nissan die rote Boxenampel überfuhr).

Die neuen Leader waren dann die beiden Cadillac DPi von Action Express Racing. Sowohl der #5-Wagen von Filipe Albuquerque wie auch die #31 von Eric Curran lagen zeitweise in Front. Als beide Fahrzeuge gegen Rennhälfte während einer Safetycar-Phase zum Routinestopp kamen, hat die Crew der #31 jedoch den rechten hinteren Reifen nicht richtig festgeschraubt, sodass sich dieser löste und der DPi auf den Abschlepper wieder in die Box gebracht werden musste. Somit übernahm kurz vor der 3-Stunden-Marke der zweite Nissan DPi von Bruno Senna die Führung.

In der GTLM-Klasse liegen noch alle acht teilnehmenden Fahrzeuge (zwei BMW M6 GTLM, zwei Corvette C7.R, zwei Ford GT und zwei Porsche 911 RSR) aussichtsreich im Rennen. Lediglich bei den beiden BMW bereite jeweils ein Reifen etwas Sorgen, sodass die Münchner Wagen zwischendurch etwas an Boden einbüßten.

Zwischenstand nach drei Stunden

#22 Nissan
#5 Cadillac
#55 Mazda
#90 Riley
#52 Ligier

Zwischenstand in der GTLM

#4 Corvette
#25 BMW
#911 Porsche
#912 Porsche
#66 Ford

 

 

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