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RLL setzt ab 2023 den neuen BMW-LMDh in der IMSA ein

Von Oliver Müller
So könnte der LMDh von BMW vielleicht einmal aussehen

So könnte der LMDh von BMW vielleicht einmal aussehen

BMW baut auch beim anstehenden Projekt mit dem Prototypen auf die Dienste von RLL rund um Teamchef Bobby Rahal. 2022 wird zudem der BMW M4 GT3 in der IMSA eingesetzt. Erste Design-Studie des LMDh veröffentlicht.

In der Saison 2023 gibt es an der Spitze des Feldes in der IMSA-Serie den großen Wandel. Die aktuellen DPi (Daytona Prototype international) werden dann von den LMDh abgelöst. Bereits fünf Hersteller haben sich zur neuen Formel bekannt. Das sind Acura, Cadillac, Audi, Porsche und BMW. Letztgenannte Marke aus München hat nun weitere Details zum Programm bekannt gegeben.

So werden die beiden BMW-LMDh vom Team RLL ab 2023 in der IMSA eingesetzt. Im Jahr 2022 ist RLL zudem in das Testprogramm eingebunden. «Ich freue mich sehr, dass unser LMDh-Projekt mit der Bekanntgabe des BMW Teams RLL als Einsatzmannschaft der beiden Prototypen den nächsten Meilenstein erreicht hat», meint Franciscus van Meel, der Geschäftsführer der BMW M GmbH.

Ein LMDh muss auf einem LMP2-Chassis der zukünftigen Generation aufbauen. Dallara, Ligier, Multimatic und Oreca stehen hier zur Option. Bereits seit einiger Zeit war klar, dass BMW mit Dallara zusammenarbeiten würde. «Wie bereits mit Chassispartner Dallara haben wir auch mit der Crew um Teamchef Bobby Rahal herausragende Expertise und jahrzehntelange Erfahrung auf höchstem Niveau an unserer Seite», so van Meel weiter. «Das LMDh-Projekt nimmt immer mehr Fahrt auf, und ich bin sicher, dass wir auch im kommenden Jahr alle notwendigen Schritte planmäßig gehen werden, um 2023 optimal vorbereitet in unsere erste IMSA-Saison mit den LMDh-Prototypen starten zu können. Wir gehen diese neue Herausforderung gemeinsam mit voller Kraft an.»

RLL arbeitet schon seit 2009 mit BMW im GT-Bereich zusammen und hat unzählige Erfolge aufzuweisen, wie beispielsweise zwei Klassensiege bei den so prestigeträchtigen 24h von Daytona mit dem aktuellen M8 GTE. Auch im GT-Bereich bleibt RLL Partner. Denn zum Saisonauftakt 2022 sollen zwei der neuen BMW M4 GT3 in der GTD-Pro-Klasse der IMSA eingesetzt werden.

«Für mich wird sowohl persönlich als auch beruflich ein Traum wahr», strahlt Teamchef Bobby Rahal. «Jetzt zuerst mit dem brandneuen BMW M4 GT3 Rennen zu fahren und danach mit dem BMW Team RLL den nächsten Schritt zu machen und in der LMDh-Klasse um Gesamtsiege zu kämpfen, ist genau die Richtung, in die wir gehen wollten. Ich bin so glücklich, stolz und dankbar, dass wir das gemeinsam mit BMW M Motorsport machen können.»

Zusätzlich hat BMW auch eine Designstudie veröffentlicht, die aufzeigt in welche Richtung das Aussehen des BMW-LMDh gehen könnte. Auffällig ist dabei die große Niere in der Fahrzeugfront.

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