MotoGP: Große Veränderungen bei KTM

Sabine Schmitz fährt die 24 Stunden von Daytona

Von Oliver Müller
Schon beim Daytona-Test unterwegs: Der Porsche 911 GT3 R von Frikadelli Racing

Schon beim Daytona-Test unterwegs: Der Porsche 911 GT3 R von Frikadelli Racing

Im Porsche von Frikadelli Racing wird Sabine Schmitz den Saisonauftakt der IMSA-Serie bestreiten. Mit ihr zusammen fahren in Daytona Klaus Abbelen, Patrick Huisman, Frank Stippler und Sven Müller einen neuen 911 GT3 R.

Überraschung bei den anstehenden 24 Stunden von Daytona: Die Nordschleifen-Queen Sabine Schmitz wird bei dem traditionellen Rennen zweimal rund um die Uhr im US-Bundesstaat Florida als Pilotin mit von der Partie sein. Schmitz fährt in einem brandneuen Porsche 911 GT3 R, vom Team Frikadelli Racing ihres Lebensgefährten Klaus Abbelen. Also genau für die Mannschaft, mit der sie auch auf der Nordschleife des Nürburgrings unterwegs ist. Genauso wie für die auch als 'SpeedBee' bezeichnete Rennfahrerin ist der Auftritt in Daytona auch für Frikadelli Racing absolutes Neuland. Bei den offiziellen Testfahrten in Daytona (dem sogenannten Roar), die vor wenigen Tagen zu Ende gingen, konnte sich das Team aus der Eifel bereits mit der Strecke, die unter anderem durch die überhöhten Steilkurven des Ovals verläuft, vertraut machen.

Schon da war Sabine Schmitz zunächst als Fahrerin gemeldet - sass aber letztendlich nicht am Steuer. Auch für das 24-Stunden-Rennen hatte sie zwischenzeitig aufgrund eines geschäftlichen Termins zurückgezogen. Diesen hat sie nun jedoch verlegen können, so dass sie jetzt in Daytona Gas geben kann. «Toll, dass es doch noch klappt», freut sich Schmitz auf ihren ersten Daytona-Auftritt überhaupt. Neben der schnellen Lady werden auch Team-Besitzer Klaus Abbelen, Patrick Huisman, Frank Stippler und Porsche-Junior Sven Müller im Frikadelli-Porsche sitzen. Somit wird der US-Amerikaner Connor de Phillippi nun doch nicht für die Truppe aus der Eifel in Daytona antreten. Er war zunächst aus Ersatz für Sabine Schmitz gedacht und bestritt auch den Roar-Test für das Team. «Ich hoffe, Connor ist nicht zu enttäuscht – er kennt sich in Daytona aus und hätte bestimmt einen guten Job abgeliefert», erklärt Schmitz.

Mit dem Fahrer-Quintett, das durch eine gute Mischung aus Rennspeed und Langstrecken-Erfahrung besticht, wird Frikadelli Racing vielleicht sogar ein Wörtchen um den Klassensieg in der GT-Daytona-Kategorie mitreden können. Denn auch der Roar-Test lief für das Team schon sehr erfolgreich. «Wir waren oftmals der beste von immerhin fünf neuen Porsche 911, konnten jede bestrittene Testsession zwischen Rang 3 und 6 beenden und zwischenzeitlich die Zeitenliste sogar anführen – damit haben wir im Vorfeld nicht gerechnet», beschreibt Abbelen den Auftritt seines Rennteams in den Vereinigten Staaten. Die Leistung ist umso höher einzuschätzen, weil auch das verwendete Fahrzeug, der Porsche 911 GT3 R der Modellgeneration 991, zuvor noch nie von Frikadelli Racing eingesetzt wurde. «Der Porsche lief völlig problemlos. Wir blicken dem Rennen jetzt zuversichtlich entgegen. Wenn wir keine oder nur wenige Fehler machen und ins Ziel fahren, könnte ein Platz unter den besten Fünf unserer hart umkämpften Klasse in Reichweite liegen», so Abbelen weiter.

Die 24 Stunden von Daytona sind der Saisonauftakt der amerikanischen IMSA-Serie. Das Rennen in dem insgesamt vier Fahrzeug-Klassen (Prototype, Prototype Challenge, GT Le Mans und eben GT Daytona) am Start sind, findet am letzten Januar-Wochenende (30./31.01.) statt.

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