Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Der Reifenpoker geht an Roland Resch (BMW)

Von Helmut Ohner
Roland Resch

Roland Resch

Auch bei schwierigen Verhältnissen ist Roland Resch in der IOEM Superbike das Maß aller Dinge. Hinter Resch und Andreas Gangl sorgt Christian Wiesinger mit Platz 3 für die große Überraschung.

Zu einem Reifenpoker entwickelte sich das Rennen der IOEM Superbike auf dem ehemaligen Grand-Prix-Kurs in Rijeka. Weil es kurz vorher geregnet hatte, waren sich die Fahrer bei der Reifenwahl alles andere als einig. Während die Mutigen auf Slicks setzten, bevorzugten einige Piloten Intermediates, eine dritte Gruppe, die nicht daran glaubte, dass die Strecke auftrocknen würde, wählte Regenreifen.

Wolfgang Gammer, der sich erst kürzlich das Schlüsselbein gebrochen hatte und deswegen beim Saisonauftakt auf dem Pannonia-Ring nicht dabei sein konnte, waren die Bedingungen zu gefährlich. Er entschloss sich aus Sicherheitsgründen auf den Start zu verzichten.

Während sich Roland Resch sofort an die Spitze setzen konnte und seinen Konkurrenten unwiderstehlich enteilte, wurden dahinter eifrig die Positionen gewechselt. Bis knapp zur Halbzeit duellierten sich Hannes Schafzahl und Mike Wohner erbittert um den zweiten Platz. Nach 15 Runden mussten sich beide allerdings mit den Rängen 6 und 7 abfinden, weil ihre Reifen verschlissen waren.

Sowohl Christian Wiesinger, als auch Andreas Gangl schienen am Beginn des Rennens mit ihren profillosen Reifen auf verlorenem Posten zu sein, doch bei abtrocknender Strecke kamen beide immer besser in Fahrt und überholten Gegner um Gegner. In einem wahren Kraftakt konnte sich Gangl in der letzten Runde noch an seinen Konkurrenten an die zweite Stelle schieben.

Für Thomas Berghammer reichte es nach seiner Verletzungspause zum vierten Platz. «Ich darf erst seit Montag mein Bein belasten und auch meine Wirbelverletzung ist noch nicht ausgeheilt, aber ich wollte unbedingt Punkte für die Meisterschaft holen. Die schwierigen Verhältnisse sind mir sicher zugute gekommen. Bei diesen Bedingungen war es körperlich nicht ganz so anstrengend wie sonst.»

Ergebnis
1. Roland Resch, BMW, 15 Runden in 24.02,060. 2. Andreas Gangl, Suzuki, 60,088 sec. zur. 3. Christian Wiesinger, BMW, +61,010 sec. 4. Thomas Berghammer, Suzuki. 5. Christian Fritz, Yamaha. 6. Hannes Schafzahl, Kawasaki. 7. Mike Wohner, BMW. 8. Hannes Hofer, Kawasaki. 9. Michael Richter, Yamaha. 10. Sabine Holbrook (CH), BMW. Schnellste Runde: Resch in 1.34,543.

Diesen Artikel teilen auf...

Mehr über...

Siehe auch

Kommentare

Dr. Helmut Marko: «Wir wissen, was zu tun ist»

Von Dr. Helmut Marko
Red Bull-Motorsportberater Dr. Helmut Marko blickt in seiner SPEEDWEEK.com-Kolumne auf die Saison zurück und erklärt, wie sich Max Verstappen weiter verbessern konnte. Und er sagt, warum wir uns auf 2025 freuen dürfen.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Mo. 23.12., 00:00, Eurosport 2
    Motorsport: 24-Stunden-Rennen von Le Mans
  • Mo. 23.12., 01:30, Hamburg 1
    car port
  • Mo. 23.12., 01:45, Motorvision TV
    Car History
  • Mo. 23.12., 03:55, Motorvision TV
    On Tour
  • Mo. 23.12., 04:50, SPORT1+
    Motorsport: European Le Mans Series
  • Mo. 23.12., 05:10, Motorvision TV
    US Pro Pulling
  • Mo. 23.12., 05:35, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Mo. 23.12., 05:45, SPORT1+
    Motorsport: European Le Mans Series
  • Mo. 23.12., 06:00, Motorvision TV
    Australian Motocross Championship
  • Mo. 23.12., 08:45, Motorvision TV
    Car History
» zum TV-Programm
6.762 20111003 C2212212015 | 5