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Korsika – Spitze für Sordo, Pech für Mikkelsen

Von Toni Hoffmann
Neuer Spitzenreiter auf Korsika: Dani Sordo

Neuer Spitzenreiter auf Korsika: Dani Sordo

Ein Reifenschaden am Skoda von Andreas Mikkelsen spielte beim vierten Lauf zur Intercontinental Rally Challenge die Führung in die Hände von Dani Sordo.

So schnell kann es gehen, ein kleiner Fehler und man ist von der Spitze weg. So geschehen auf der fünften Prüfung der Rallye Korsika. Der führende Andreas Mikkelsen leistete sich im Fabia S2000 von Skoda Grossbritannien einen Fehler und schon war Dani Sordo im brandneuen Mini SPC zur Stelle. Mikkelsen rutschte auf der zweiten Tagesentscheidung des vierten IRC-Laufes von der rauen Asphaltpiste und musste danach selbst den Reifen wechseln. 2:43 Minuten auf die Bestzeit von Bryan Bouffier im Peugeot 207 S2000 büsste Mikkelsen ein und stützte deswegen auf den achten Platz ab.

«Wir rutschten leicht von der Piste und fingen uns einen Reifenschaden ein. Wir mussten in der Prüfung das Rad wechseln. Es war mein Fehler», gestand der IRC-Champion und Tabellenführer Mikkelsen.

Sordo nahm bei der Rallye-Premiere des Mini SPC das Mikkelsen-Geschenk gerne an. Er lag nach fünf Prüfungen 20,8 Sekunden vor Jan Kopecky im offiziellen Skoda Fabia S2000. «Ich musste bisher sehr hart attackieren. Die Rallye ist sehr schwer», meinte Sordo. 4,3 Sekunden hinter ihm reihte sich der Einheimische Pierre Campana, bei der Rallye Monte Carlo noch Teamkollege von Sordo, im Peugeot 207 S2000 vor seinem Markenkollegen Bryan Bouffier ein.

Sepp Wiegand behauptete im Fabia S2000 von Skoda Auto Deutschland mit einem Rückstand von 2:44,8 Minuten seinen neunten Platz. «Die letzten Prüfung war sehr schwer. Wir hatten teils keine Bremsen mehr», berichtete der 21-jährige Sachse. «Kurz nach dem Start hatten wir ein Aha-Erlebnis, weil wir zu grosses Überteuern hatten. Wir werden einiges am Set-up ändern müssen.»

Nach seinem Reifenpech am Freitag kämpfte sich Hermann Gassner in Fabia vom Red Bull Skoda-Team vom 23. inzwischen auf den 14. Platz (Rückstand: 3:58,2 Minuten) vor. Zwei Plätze vor ihm etablierte sich als bester Produktionswagen Andreas Aigner bei seinem IRC-Comeback im neuen Subaru Impreza R4.

Der Pechvogel am Donnerstag war Giandomenico Basso. Nach der letzten Prüfung gestern Abend lag der Ex-Europameister in seinem Ford Fiesta RRC auf dem zweiten Platz. Auf dem Weg zum Service in Calvi musste er auf der engen Überführungsstrasse einem Fahrzeug ausweichen und traf dabei einen Felsen. Die Beschädigung war aber so stark, dass Basso aufgeben musste.

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