Wiegand steigert sich auf Rang 8
Sepp Wiegand nun Achter auf Korsika
Am Ende einer schnellen Linkskurve übersteuerte plötzlich das Heck“, beschreibt Sepp Wiegand seinen persönlichen Big Moment am zweiten Tag dieser Rallye, konnte den Fabia S2000 aber gerade noch abfangen. Mit Gesamtrang acht liegt der Pilot von Skoda Auto Deutschland bei seiner Korsika-Premiere weiterhin sehr gut im Rennen. Wie schmal der Grat zwischen schnell und zu schnell ist, musste heute Markenkollege Andreas Mikkelsen erfahren. Der bis dahin Führende war an der gleichen Stelle noch ein bisschen flotter und handelte sich beim Ausrutscher in den Graben neben einem Plattfuss auch einen erheblichen Zeitverlust ein.
Dreimal elfter, einmal zehnter und in der letzten Prüfung sogar eine fünftbeste Zeit – so die Bilanz von Wiegand/Gottschalk am zweiten Tag der ‚Tour de Corse’. Bremsen und Reifen blieben bei mittlerweile hochsommerlichen Temperaturen das beherrschende Thema – nur wer sie sich richtig einteilte, konnte unter den Top Ten mithalten. Sepp Wiegand veränderte entsprechend der jeweiligen Streckenbeschaffenheit mehrfach das Setup seines Fabia S2000 und fand so immer wieder den passenden Rhythmus.
Ab der vorletzten Prüfung des Tages gab es Probleme mit dem Rückwärtsgang. Die bestens aufeinander eingespielten Mechaniker vom Einsatzteam Juka-Motorsport wechselten daraufhin innerhalb der vorgegebenen Servicezeit sicherheitshalber Kupplung und Getriebe. Sepp Wiegand und Timo Gottschalk können bei den morgen anstehenden sechs Prüfungen ihre kontrollierte Attacke also fortsetzen. «Mal sehen, was noch geht. Auf alle Fälle wollen wir unseren Platz unter den Top Ten ins Ziel bringen», gibt der deutsche Skoda Junior als Ziel für den Schlusstag aus.