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Didier Grams: Comeback auf dem Schleizer Dreieck

Von Helmut Ohner
Nach seinem Sturz in Most ist Didier Grams in Schleiz wieder einsatzfähig

Nach seinem Sturz in Most ist Didier Grams in Schleiz wieder einsatzfähig

Mitte Mai startete die International Road Racing Championship ohne Didier Grams in die neue Saison, weil er sich knapp davor verletzt hatte. Bei seinem Heimrennen in Schleiz steigt er verspätet in die Meisterschaft ein.

Bevor es für ihn Mitte Mai ins niederländische Hengelo gehen sollte, um am Saisonauftakt der International Road Racing Championship (IRRC) Superbike teilzunehmen, wollte Didier Grams in Most noch letzte Abstimmungsarbeiten am Fahrwerk seines Motorrades vornehmen. Die abschließenden Testfahrten verliefen nicht nach Plan, sie mündeten für den 41-jährigen Sachsen aus Limbach-Oberfrohna in einem schweren Sturz.

Nach einem Check im Spital in Most wurde er zwar entlassen, weil der Familienvater zuhause starke Schmerzen im rechten Bein verspürte, ging es für ihn ins Klinikum Chemnitz, wo im Bereich des Knöchels ein Bruch des rechten Schienbeins festgestellt wurde, der mit Platten stabilisiert wurde. Die Ärzte gingen von einem sechswöchigen Heilungsprozess aus. Unter diesen Voraussetzungen war an einem Start in Hengelo natürlich nicht zu denken.

Die Verletzung ist zwar noch nicht vollständig ausgeheilt, aber das Heimrennen auf dem Schleizer Dreieck will sich der BMW-Fahrer unter keinen Umständen entgehen lassen. «Wir waren jetzt in Most, um zu überprüfen, ob Didier fahren kann. Nach 20 Minuten ist der Fuß gewaltig angeschwollen und er hat Schmerzen bekommen, das wird ihn aber nicht abhalten, in Schleiz zu starten», erzählte Vater Jens gegenüber SPEEDWEEK.com.

«Am Freitag letzter Woche sind die Ersatzteile für Motor und Fahrwerk eingetroffen. Am Samstag haben wir das Motorrad aufgebaut, damit das Motorrad noch vor seinem Comeback getestet werden konnte. Auch ein neues Lederdress mit Airbag hat er dankenswerterweise bekommen. Das andere wurde ihm ja nach dem Sturz in Most vom Körper geschnitten. Der Funktionstest ist zufriedenstellend verlaufen, Didier freut sich schon auf sein Heimrennen.»

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