MotoGP: KTM denkt über neues Motorkonzept nach

KTM baut Flagship-Store und x-Bow-Zentrum in Wels

Von Günther Wiesinger
KTM-Firmenchef Stefan Pierer expandiert in seiner Heimatstadt Wels. Es wird ein neuer Flagship-Store für KTM und Husqvarna errichtet, ein x-Bow-Zentrum und ein neues Logistik-Zentrum.

Insgesamt existieren bereits zehn KTM-Flagship-Stores in Österreich, der Heimmarkt ist wichtig für die Orangen aus Mattighofen.

Letztes Jahr wurde an der Schönbrunner Allee in Wien-Vösendorf der erste gemeinsam KTM & Husqvarna Flagship-Story eröffnet, zwei Welten unter einem Dach, heißt das Motto; auch in Spielberg existiert ein neuer KTM-Store.

Meist werden in den Flagship-Stores neben der breiten Motorradpalette und dem umfangreichen technischen Zubehör sowie Accessoires und Merchandising-Produkten auch die x-Bow-Sportwagen angeboten.

Die Flagship-Stores entsprechen den Vorgaben von Designer Gerald Kiska, man nennt das «Integratd Design, die Kennfarben sind Orange/Schwarz bei KTM und das traditionelle Weiß/Blau bei Husqvarna.

Momentan entsteht auch in Wels, der achtgrößten Stadt Österreichs mit rund 70.000 Einwohnern, ein neuer Flagship-Store von KTM und Husqvarna.

Da fast der gesamte Vorstand der KTM Group in Wels lebt, auch Firmenchef Stefan Pierer und Verkaufs-Vorstand Hubert Trunkenpolz (sein Familienname bildet das T von KTM), bildet die Entscheidung für diesen Standort keine Überraschung.

Pierer hat in Wels, wo bisher meist auf dem Areal des max.center die beliebten «KTM Street Test Days» stattfanden, den ehemaligen Standort von VW-Audi in Wels/Thalheim erworben, wo jetzt mit den Umbauarbeiten begonnen wurde.

«Wir adaptieren den bisherigen Audi-Hangar für das europaweite x-Bow-Zentrum. Ein Autohaus für Rennwagen – für unsere Marke», erklärte Pierer. «Es entstehen 20 bis 25 neue Arbeitsplätze. KTM-Händler Braumandl verlässt Wels-West und baut auf dem benachbarten Gebrauchtwagenplatz einen Flagship-Store für KTM- und Husqvarna.»

Pierer ist in Wels seit Jahren auch als erfolgreicher Immobilien-Entwickler tätig. «Wir bauen in Wels unser zehntes Dienstleistungszentrum, ein dreigeschossiges Haus mit Geschäften im Erdgeschoss – vermutlich Lebensmittel.»

Auf dem Geländes des ehemaligen Interplastic-Werks in Wels- Lichtenegg plant Pierer in der Nähe des Messegeländes die Errichtung eines Budget-Hotels mit 100 bis 120 Zimmern, somit erhält die Stadt endlich ein Messehotel. «Einen besseren Standort wie diesen gibt es dafür nicht», ist Pierer überzeugt.

Für KTM hat er auch Expansionspläne im neuen Betriebsgebiet Wels-Oberthan. Pierer: «Dort wird 2017 ein Logistik-Zentrum entwickelt, es kann auch durchaus für Dritte und nicht für KTM dienen. Der Standort ist perfekt. Die Autobahn ist nahe.»

Pierer vermietet in Wels über die «Workspace-Idee» auch Büros mit kompletter Infrastruktur an innovative Firmengründer und eingesessene Firmen. «Die ersten 700 Quadratmeter sind ausgebucht, wir haben Wartelisten und werden bald weitere 1000 Quadratmeter anbieten», hält Stefan Pierer fest. «Das Angebot ist optimal für Ein-, Zwei-Personen-Betriebe oder Firmen mit einer kleinen Niederlassung in Wels. Für die jungen Firmen entstehen keine Investitionskosten, die Büros können monatlich gekündigt werden.»

Mit 60 Jahren denkt Unternehmer und Visionär Stefan Pierer nicht ans Leisertreten. «Ich will weiter Arbeitsplätze schaffen, sie sind Basis für unseren Wohlstand», erklärte er gegenüber den OÖN. «Mit 60 sind zwei Drittel der Österreicher in Pension, und so schaut unser Land auch aus. In anderen Ländern wird teilweise bis 67 gearbeitet. Unternehmertum hat keinen Pensionsablauf: So lange ich die Möglichkeit habe, Dinge zu gestalten, hält mich das frisch. Durch meine Lebenserfahrung geht jetzt vieles leichter: Man lässt Leerkilometer aus, lebt ruhiger und angenehmer, ohne Tempo zu verlieren.»

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