Exklusiv: Die Zukunft von Toprak steht fest

Erst der Prototyp: KTM 790 Adventure R

Von Rolf Lüthi
Zeitgleich mit der Strassenmaschine 790 Duke enthüllte KTM an der Motorradmesse Mailand auch den Prototyp einer Mittelklasse-Abenteuermaschine mit dem gleichen kompakten Zweizylinder.

Die KTM 790 Duke, die rechtzeitig zum Saisonstart bei den Händlern stehen wird, wiegt 169 kg trocken. Mit den gleichen Zweizylindermotor, einem Gitterrohrrahmen und hochwertigen Federelementen müsste sich ein Trockengewicht von rund 175 kg machen lassen, vollgetankt je nach Tankinhalt knapp unter 200 kg. Bei einer Motorleistung von 100 PS ergibt sich eine Reiseenduro mit reichlich Motorleistung und mehr als 50 kg Gewichtsvorteil auf die Oberklasse-Platzhirsche. Wir gehen davon aus, dass KTM in einem Jahr gleichenorts die Serienmaschine herzeigen und auf Saisonbeginn 2019 auf den Markt bringen wird.

Der in Mailand gezeigte, von Testfahrten verdreckte Prorotyp sah jedenfalls schon sehr serienreif aus. KTMs Erfahrung im Rallyesport sind der 790 Adventure R anzusehen: Seitliche, tief heruntergezogene Tanks, Radgrössen 21 und 18 Zoll. Das hintere Federbein ist direkt angelenkt und steht recht schräg. Die Schwinge ist ein Alu-Druckgussteil. Vorne ist eine Doppelscheibenbremse mit Vierkolbenzangen eingebaut, was nur im Strassenbetrieb nötig ist. Das Rahmenheck besteht aus Stahlrohr und reicht weit nach hinten, was nur nötig ist, wenn Gepäck auf nachträglich angebauten Trägern mitzuführen ist. KTM baut also nicht einfach eine kompromisslose Geländemaschine, sondern berücksichtigt die Wünsche der Motorrad-Weltenbummler.

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