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Kraftpakete: Triumph Rocket 3 R und Rocket 3 GT

Von Rolf Lüthi
Die Zahlen sprechen für sich: Der längs eingebaute Dreizylinder hat mit 2,5 Litern den größten Hubraum eines Serienmotorrads und kann mit dem höchsten Drehmoment (221 Nm) aufwarten.

Als Triumph 2004 die Rocket III präsentierte, hatte dieser Cruiser mehr Hubraum und Drehmoment als alle anderen Serienbikes. Nun bringt Triumph mit ähnlichen Eckdaten ein komplett neues Motorrad auf den Markt, das in zwei Versionen gebaut wird: Den puren, kraftvollen Roadster Rocket 3 R und die Rocket 3 GT für entspanntes fahren auch auf größeren Touren.

Der neue, wieder längs eingebaute Reihen-Dreizylinder ist ein Monument von einem Motor: 2,5 Liter Hubraum, extrem flache Drehmomentkurve mit einem Maximum von 221 Nm bei 4000/min. Mit 167 PS bei 6.000/min stieg die Leistung im Vergleich zum Vormodell um rund elf Prozent, der rote Bereich beginnt zudem erst bei 7000/min. Damit bei so viel Dampf der Hinterreifen nicht hilflos durchdreht, weist dieser eine Breite von 240 mm auf.

Dank neuem Kurbelgehäuse, neuer Trockensumpf-Schmierung mit integriertem Öltank und neuen Ausgleichswellen sank das Motorgewicht um 18 kg. Insgesamt wurden mehr als 40 kg eingespart, unter anderem mit einem neu konstruierten Aluminiumrahmen samt Einarmschwinge. Die einstellbaren Federelemente liefert Showa, die Bremsen Brembo. Im Cockpit erblickt man ein TFT-Farbdisplay.

An elektronischer Assistenz gibt es ein Kurven-ABS und eine Traktionskontrolle, beides mit Gyrosensor. Dazu stehen vier Fahrmodi zur Wahl, es gibt eine Berganafahrhilfe und einen Tempomat. Die Beleuchtung funktioniert rundum mit LED-Technik, vorne weiterhin mit dem modelltypischen Doppelscheinwerfer. Zusammen mit beiden neuen Rocket 3-Modellen wurden für die Individualisierung und Verschönerung über 50 neue Zubehörteile entwickelt.

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