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Jörg Tebbe: Arbeit, Rennen und Trainerausbildung

Von Rudi Hagen
Jörg Tebbe muss Beruf und Bahnsport unter einen Hut bekommen

Jörg Tebbe muss Beruf und Bahnsport unter einen Hut bekommen

Jörg Tebbe wurde beim Eenrum-GP Zwölfter und nimmt diesen Platz auch in der aktuellen WM-Wertung ein. In Berghaupten will sich der Dohrener für 2018 qualifizieren. Er hat aber auch noch andere Lebenspläne.

Mit Michael Härtel, Stephan Katt und Jörg Tebbe sind aktuell nur noch drei Deutsche permanent in der Langbahn-WM unterwegs. Der Youngster aus Dingolfing hat dabei mit insgesamt 82 WM-Punkten beim abschließenden Rennen am 2. September in Morizes noch die große Chance Weltmeister zu werden. Denn der Führende, der Franzose Mathieu Trésarrieu, ist ihm nur ganze vier Zähler voraus.

Stephan Katt liegt dagegen in der Wertung mit 65 Punkten schon ein ganzes Stück weit zurück. Nach guten Platzierungen in den ersten drei GP, mit Platz 4 in Herxheim, Platz 5 in La Reole und einem zweiten Platz in seiner zweiten Heimat Mühldorf, schwächelte der Neuwittenbeker in Eenrum mit Platz 8 etwas. Aber noch ist alles drin für das große Ziel, den Weltmeistertitel.

Für Jörg Tebbe ist diese Saison ein Übergangsjahr. Nachdem der mittlerweile 38-jährige Emsländer aus Dohren jahrelang profimäßig auf den Bahnen im In- und Ausland unterwegs war, arbeitet er seit diesem Jahr Vollzeit und spürt die Auswirkungen auf der Bahn.

Tebbe: «Nachdem ich mir im letzten Jahr die Schultereckgelenksprengung zugezogen hatte, eine Operation über mich ergehen lassen musste und lange außer Gefecht gesetzt war, habe ich mit meiner Familie überlegt, wie es weitergehen soll. Ich habe dann eine gute Stelle angeboten bekommen, in der ich Vollzeit arbeiten kann. Das ist schon ein Unterschied zu früher, wo ich es nach dem Rennen am Montag ruhiger angehen lassen konnte. Aber ich bin jetzt sehr zufrieden, doch der richtige Rhythmus zwischen Arbeit und Rennen muss sich erst noch einstellen.»

Neben der Arbeit und den Rennen hat der zweifache Familienvater noch ein anderes Ziel im Visier, den Trainerschein. «Ich absolviere die Ausbildung zur C-Lizenz, danach kommt die B-Lizenz für den Motorradrennsport», freut sich Tebbe auf die Zukunft. Bei seinem Heimrennen zum Abschluss dieser Saison in Dohren kann er auf jeden Fall nicht dabei sein, da zu diesem Zeitpunkt ein weiteres Modul seiner Trainerausbildung ansteht.

Am 27. August beim Challenge in Berghaupten nimmt Jörg Tebbe aber erstmal ein sportliches Ziel ins Visier, die permanente Teilnahme am Langbahn-GP 2018.

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