Formel 1: FIA-Urteil nach Crash in Baku

Martin Smolinski rätselt: Wie stark sind die Gegner?

Von Peter Fuchs
Weltmeister Martin Smolinski

Weltmeister Martin Smolinski

Am Vatertag wird in Herxheim das erste von fünf Finalrennen zur Langbahn-Weltmeisterschaft ausgetragen. Für Martin Smolinski beginnt damit die Operation Titelverteidigung.

2023 fuhr Martin Smolinski in Herxheim ein überragendes Rennen, bekam aber nur geringen Lohn. «Der Defektteufel hat uns mit zwei Kleinteilen eiskalt erwischt und wir haben mit 13 WM-Punkten unser schwächstes Ergebnis eingefahren», blickte der Olchinger zurück. «Aber die Geschwindigkeit passte und wir tankten das nötige Selbstvertrauen, um bei den weiteren Rennen erfolgreich abzuschneiden.»

Bei seinem Heimrennen in Mühldorf wurde Smolinski am 17. September zum zweiten Mal Langbahn-Weltmeister, wenn die Saison 2024 am Vatertag, 8. Mai, im Waldstadion in Herxheim beginnt, ist er Titelverteidiger.

2024 sieht der WM-Kalender nur fünf statt sechs Grands Prix vor, wodurch jedes Rennen zusätzliche Bedeutung erhält.

«Wir alle im Team sind heiß darauf, den Titel erfolgreich zu verteidigen», betont der 39-Jährige. «Wir haben die Bikes neu aufgebaut und werden am Mittwoch im Training alles auf Herz und Nieren testen, um am Donnerstag mit einem guten Resultat in die Saison starten zu können. Für manche im Feld ist Herxheim das erste Langbahnrennen in diesem Jahr, deswegen ist schwer auszumachen, wer zu den härtesten Konkurrenten zählen wird. In der Weltmeisterschaft gibt es keine langsamen Fahrer, man darf generell niemanden unterschätzen.»

Sämtliche Rennen werden auf FIM-Moto.TV im Livestream übertragen, der Preis für den Saisonpass beträgt 34,90 Euro.

Termine Langbahn-GP 2024:

9. Mai – Herxheim (D)
13. Juli – Marmande (F)
11. August – Scheeßel (D)
14. September – Vechta (D)
22. September – Roden (NL)

Line-up WM-Finale 1 Herxheim/D:

#79 Jacob Bukhave (DK)
#97 Henri Albohm (FIN)
#85 Jordan Dubernard (F)
#63 Dave Meijerink (NL)
#14 Andrew Appleton (GB)
#109 Zach Wajtknecht (GB)
#125 Lukas Fienhage (D)
#37 Chris Harris (GB)
#44 Tero Aarnio (FIN)
#15 Erik Riss (D)
#333 Kenneth Kruse Hansen (DK)
#86 Hynek Stichauer (CZ)
#25 Michael Härtel (D)
#84 Martin Smolinski (D)
#666 Romano Hummel (NL)
Reserve 16 Max Dilger (D)
Reserve 17 Daniel Spiller (D)

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