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Dirk Fabriek: Generalprobe für Herxheim-GP in Roden

Von Rudi Hagen
Dirk Fabriek (l.) trifft am Sonntag auf Bernd Diener (r.)

Dirk Fabriek (l.) trifft am Sonntag auf Bernd Diener (r.)

Dirk Fabriek sieht sich in dieser Saison für die Langbahn-WM gut aufgestellt. Der Niederländer trifft zur Generalprobe vor Herxheim am Sonntag in Roden (NL) auf die Konkurrenten Jannick de Jong und Jörg Tebbe.

«Jannick war im letzten Jahr noch schneller als ich, aber schon in Balkbrug und in Vries habe ich gemerkt, dass das jetzt nicht mehr der Fall ist», blickt Dirk Fabriek hoffnungsvoll in die nahe Zukunft. Der 30-jährige Niederländer ist gut gerüstet. Beruflich hat der diplomierte Maschinenbau-Ingenieur bei einem großen Konzern in Drachten als Projektleiter festen Fuß gefasst und auch privat stimmt alles. Frau Ilona, die Ende Juli das zweite Kind erwartet und Sohn Hidde (2) sind bei jedem Rennen im Fahrerlager dabei und in Stadskanaal hat die junge Familie ein Haus gekauft.

Jetzt will der Niederländer in der Langbahn-WM weiterkommen. Mit neuem Mechaniker, ohne den Vater als langjährigen Begleiter und mit Motoren von Robert Barth sind die WM-Ziele «unter die ersten fünf, am besten unter die ersten drei» zu fahren, hoch gesteckt.

Aber Fabriek hat Argumente dafür parat: «Ich konnte mich auf diese Saison viel intensiver als früher vorbereiten, habe frühzeitig auf verschiedenen Bahnen trainiert und Motoren gestestet. Und wir haben versucht Kleinigkeiten, die uns im letzten Jahr behindert haben, abzustellen.»

So rätselte man im Team lange darüber, warum so viele Plattfüße die Läufe zerstörten. Fabriek: «Wir haben bei allen Rädern die Speichen heraus genommen und hoffen so auf Besserung.» In Herxheim will Dirk Fabriek so viele Punkte wie möglich mitnehmen und später auch in der EM weiterkommen. «Auf das Semifinale in Bielefeld freue ich mich schon, denn ich liebe diese Bahn. Und in Staphorst, wo das Finale stattfindet, habe ich auch schon mal gewonnen.«

Am Sonntag in Roden steht für Dirk Fabriek die Generalprobe für den Himmelfahrts-GP in Herxheim an. Mit ihm stehen Vize-Weltmeister Jannick de Jong und Jörg Tebbe als diesjährige WM-Teilnehmer am Startband. «Roden ist ein guter Test für Herxheim», blickt Fabriek voraus, «wir werden sehen, wie es im Vergleich mit Jannick und Jörg läuft.»

Mit Bernd Diener, Bernd Dinklage, Christian Hülshorst, Jens Benneker und Tom Lamek sind weitere Deutsche in Roden am Start. Des weiteren läuft auf der Sandbahn der erste Lauf zur britischen Super Serie der 500er Gespanne, ein B-Lizenz-Länderkampf zwischen den Niederlanden, England und Deutschland und die Rennen der 1000-ccm-Gespanne. Beginn ist um 13 Uhr.

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