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Jörg Tebbe: Bei WM 2015 unter die ersten Acht

Von Rudi Hagen
Jörg Tebbe (21) ist Fix-Starter in der Langbahn-WM 2015.

Jörg Tebbe (21) ist Fix-Starter in der Langbahn-WM 2015.

2014 erlebte Jörg Tebbe eine Saison mit Höhen und Tiefen. Nach seinem schweren Sturz in Scheessel kämpfte sich der Dohrener zurück und wurde Team-Weltmeister und Deutscher Vizemeister auf der Langbahn.

«Ich war anfangs sehr fit und hoch motiviert, aber Scheessel hat mich derbe zurückgeworfen», sagt Jörg Tebbe in der Rückschau. «Ich hatte am ganzen Körper so schwere Prellungen, da hat es mehr als zwei Monate gedauert, bis die wieder raus waren. Zum Ende der Saison ging es mir dann zwar wieder besser, aber die echte Fitness fehlte. Ich habe dann versucht, die Rennen so gut es ging über die Bühne zu bringen. Der Deutsche Vizemeistertitel in Werlte hat mir am Ende sehr gut getan.»

Für den Saisonstart 2015 steckt der 35-jährige Langbahn-Spezialist zur Zeit mitten in den Vorbereitungen. Zuletzt testeten er und sein Team die neuen Hocob-Fahrgestelle, Motoren und Auspuffanlagen im heimischen Werlte und im niederländischen Roden. «Ich bin sehr zufrieden mit dem Material, beim Auspuff werden wir wohl den Dep auf langen Bahnen einsetzen und den King auf den kürzeren, denn der ermöglicht eine schnellere Gasannahme in den Kurven.»

Jörg Tebbe hofft, in dieser Saison heil und gesund durchzukommen und mit einer Platzierung unter den ersten Acht die direkte Qualifikation für die WM 2016 zu schaffen. «Ich hoffe auch, dass ich für die Team-WM gesetzt bin. Das EM-Semifinale in Bielefeld könnte ganz gut laufen, aber die Finalbahn in Staphorst liegt mir nicht. Die DM findet in Bad Hersfeld statt, verschlechtern will ich mich da nicht.» Auf der Grasbahn in Balkbrug (NL) findet am Ostermontag der erste Härtetest für Tebbe statt.

Schon einen Tag vorher fährt Tebbe beim 6er-Speedway in Neuenknick mit. Ob er das Angebot des Neu-Bundesligisten MC Norden als 1. Notreservefahrer annimmt, weiß der Emsländer noch nicht. «Ich habe den Vertrag noch nicht unterschrieben, denn da gibt es einige Terminkollisionen zwischen Langbahn und Speedway.»

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