MotoGP: Empörung über Ducati-Manager

Sirg Schützbach hat aufgerüstet

Von Peter Fuchs
«Ich will zurück in den Grand Prix», sagt Sirg Schützbach

«Ich will zurück in den Grand Prix», sagt Sirg Schützbach

Zwei Motorschäden im Langbahn-GP-Challenge in Forssa hinderten Sirg Schützbach an der Rückkehr in den GP. Rücktrittsgedanken hat er begraben.

«Nach Forssa war ich wirklich am Boden zerstört», gibt der ehemalige Deutsche und Europameister zu. «Wenn du das ganze Rennen auf Podestkurs fährst und dann zweimal ausfällst, dann geht das an die Substanz. Es hat mich nicht nur die GP-Quali, sondern auch sehr viel Geld gekostet.»

Unmittelbar nach dem Rennen dachte der Schwabe sogar laut über den Rücktritt nach: «Dann haben mir aber so viele Leute zugeredet. Meine Teamkollegen, mein Freund Egon Müller, meine Familie, meine Sponsoren. So aufzuhören wäre nicht schön gewesen. Ausserdem habe ich noch einiges zu beweisen. Dass ich aufhören wollte, lag in erster Linie am Geld. Ich bin nicht mehr bereit, jedes Jahr tausende Euro aus der eigenen Tasche in den Rennsport zu stecken. Leider werden die Rennen jedes Jahr weniger und die Preisgelder nicht mehr. Es ist heute viel schwieriger, mit Rennen Geld zu verdienen, als noch vor zehn Jahren.»

Im Winter hat Schützbach noch einmal kräftig investiert, am morgigen Samstag ist in Mühldorf das Roll-out. «Es werden neue Fahrwerkskomponenten, Kupplungen, Vergaser und Motoren getestet», sagt der 30-Jährige. «Eine Woche danach wird in Herxheim das zweite Roll-out vorgenommen, mit einem ganz neuen Chassis plus den Verbesserungen nach dem Mühldorf-Test.»

Die Zielsetzungen des Team-Ortema-Fuchs-Fahrers sind klar: «Ich will zurück in den Grand Prix und in der Deutschen Meisterschaft in Herxheim weit vorne landen. Zudem werde ich bei meinem Heimrennen in Wolfegg am 19. Juni mal wieder auf der Grasbahn fahren. Nach drei Jahren Therapie gegen meine starken Pflanzenallergien halte ich das hoffentlich durch und kann den Fans ein schönes Rennen zeigen.»

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