Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Marcel Schrötter (Kalex/11.): «Der Sprit ging aus»

Von Jordi Gutiérrez
Marcel Schrötter: «Wir sind gut vorbereitet»

Marcel Schrötter: «Wir sind gut vorbereitet»

Das Moto2-Qualifying auf Phillip Island schloss Marcel Schrötter auf dem elften Rang ab. Trotzdem ist der Bayer aus dem AGR-Team für das Rennen am Sonntag zuversichtlich.

«Das war tatsächlich ein verrücktes Qualifying. Am Vormittag konnten wir erstmals an diesem Wochenende zwei Runden im Trockenen fahren und das Qualifying war überhaupt die erste Session, in der es von Anfang bis zum Schluss trocken war. Doch wegen der unsicheren Wettersituation galt es von Beginn an für schnelle Rundenzeiten zu pushen. Ich hatte von der ersten Minute an eine gute Pace. Darüber hinaus konnten wir beim ersten Stopp ein paar Verbesserungen hinsichtlich der Abstimmung erzielen. Als ich wieder rausfuhr, konnte ich gleich meine Rundenzeit verbessern. Doch anschliessend war ich etwas verwirrt. Mein Visier war aussen feucht, obwohl ich keine Regentropfen sah. Deshalb war ich ein wenig verunsichert und zum gleichen Zeitpunkt sah ich wegen vieler Stürze überall gelbe Flaggen. Auf der anderen Seite realisierte ich aber schnell, dass die anderen Jungs weiterhin kräftig Gas gaben. Somit war die Geschichte für mich klar. Ich bin umgehend wieder in meinen Rhythmus gekommen, um zu pushen», berichtete Marcel Schrötter aus dem AGR-Team, nachem er im Moto2-Qualifying mit 0,5378 sec Rückstand den elften Platz belegt hatte.

Alex Rins ging vor seiner letzten fliegenden Runde der Sprit aus, auch Schrötter fürchtete Probleme. «Mir war auch bewusst, dass es mit dem Sprit eventuell knapp werden könnte. Doch wenige Minuten vor Trainingsende befand ich mich in einer schnellen Gruppe und diese Situation wollte ich unbedingt zu meinem Vorteil nutzen. Zu diesem Zeitpunkt hing ich mich mit geringem Abstand an Pasini und Lüthi dran, ich hatte noch ihren Windschatten. Sie waren wirklich wie ein Schnellzug, für mich hätte sich eine grossartige Gelegenheit ergeben. Doch in dieser Runge ging in der zweiten Kurve der Sprit zu Ende. Schade um diese verpasste Chance.»

«Doch insgesamt betrachtet, bin ich mit der Situation zufrieden, zumal es uns gelang, uns auf die geänderten Verhältnisse gut umzustellen. Ausserdem ist Startplatz 11 sicher keine schlechte Ausgangsposition, um ein gutes Rennen zu fahren. Ein guter Start wird allerdings wichtig sein sowie auch in den ersten Runden Positionen aufzuholen und den Zug nach vorne nicht zu verpassen. Ich denke, dass es möglich sein sollte, im Bereich zwischen Platz 5 und 8 mitzumischen. Wir sind gut vorbereitet», versichert der 23-Jährige aus Pflugdorf.

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