SBK: Toprak analysiert seinen Teamkollegen

Dominique Aegerter: Treue Mäzene helfen

Von Johannes Orasche
Dominique Aegerter mit seinem Manager Dr. Robert Siegrist

Dominique Aegerter mit seinem Manager Dr. Robert Siegrist

Die vorgezogenen Tests in Mugello musste Dominique Aegerter selbst bezahlen - wohl dem, der treue Förderer hinter sich hat.

Richtig Gas geben war dabei kaum möglich in der Toskana, weil sich Aegerter im Rahmen eines Track-Days für Hobby-Rennfahrer eingebucht hatte. «Klar waren die Zeiten daher nicht top, aber wichtig war, dass ich wieder fahren konnte», erklärt der 26-jährige Rohrbacher.

Weil für die neue 2017er-Suter angeblich noch nicht genügend Ersatzteile produziert sind, fuhr Aegerter nur eine 2013er-Suter. Und: Den Einsatz musste er zudem aus der eigenen Tasche berappen. «Da hat Domi ein wenig geknurrt, aber das müssen die Jungs auch lernen», verrät Manager Robert Siegrist, der einen feinen Kreis von Förderer um «Aegi» versammelt hat.

Jeder der etwa 30 Mäzene und Edel-Fans zahlt einen niedrigen vierstelligen Betrag ein. Aus diesem Topf konnte Domi nun die privaten Tests bezahlen. Ausserdem wird für ihn daraus auch sein mobiles Motorhome im Fahrerlager bezahlt, welches ihm wie auch im Falle von Jonas Folger die Nieto-Familie vermietet. Siegrist: «Auch das kostet pro Jahr etwa 30.000 Euro.»

Aegerters Gönner-Runde, die zum Grossteil aus Zürcher Unternehmern, Architekten und Anwälten besteht, fordert keine Gegenleistungen. Manager Siegrist gewährt Einblicke: «Viele meiner Freunde sind durch Domi Fans des Motorradsports geworden. Für den Sachsenring gibt es für die schnellsten immer ein Kontingent an Karten und wir machen auch zwei, drei Mal im Jahr ein Fest oder einen Ausflug gemeinsam mit Domi. Alle sind happy und fiebern mit.»

Noch etwas ist pikant, wie Siegrist enthüllt: «Normalerweise haben Berner wie Domi und die Zürcher keinen Kopf zusammen. Aber wir sind durch den Rennsport ein tolle Familie. Alle fiebern voll mit.»

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