SBK: Toprak analysiert seinen Teamkollegen

Tom Lüthi vereitelt 1. GP-Sieg von Franco Morbidelli

Von Jessica Langstädtler
Heißer Kampf: Franco Morbidelli (vorne) gegen Tom Lüthi

Heißer Kampf: Franco Morbidelli (vorne) gegen Tom Lüthi

Nach einem atemraubenden Rennen verpasste Team Estrella Galicia 0,0 Marc VDS-Fahrer Franco Morbidelli durch einen Bruchteil einer Sekunde seinen ersten Moto2-Sieg im Australian-GP.

Nach dem nahezu perfekten Rennen und einem spannenden Fotofinish auf Phillip Island wurde Franco Morbidelli vom Schweizer Rivalen Thomas Lüthi nach einem 25-Runden-Kampf mit dem Bruchteil einer Sekunde geschlagen. Der Vorsprung betrug 0,010 Sekunden – und damit etwa ein Meter nach 111 Kilometern Renndistanz! «Der Speed, den Lüthi an der Spitze gefahren ist, war unglaublich. Er war extrem schnell», schilderte Morbidelli.

Der junge Römer weiter: «Ich bin glücklich, weil ich ein großartiges Rennen gefahren bin nach schweren zwei Tagen mit heftigen Stürzen. Mein Team musste einiges an meiner Maschine reparieren und sogar den Motor tauschen.»

Für das Rennen war das Estrella Galicia 0,0 Marc VDS Team – auch wenn die Trainings alles andere als optimal verliefen – zuversichtlich. «Ich hatte trotz der Stürze ein gutes Gefühl für das Rennen», so Morbidelli.

Der 22-Jährige startete von Rang 9 und kämpfte sich faszinierend vor an die Spitze, wo er einen harten Kampf mit Lüthi veranstaltete. «Zwei Runden vor Schluss habe ich die Chance in Turn 1 ergriffen und ihn überholt», beschrieb er. Lüthi übte Druck aus, welchem der Italiener allerdings standhalten konnte und so die Spitze verteidigte.

Führend in der letzten Runde sah es ganz nach einem Sieg für den Marc VDS-Piloten aus, bis Lüthi sich aus dem Windschatten im Sprint bis zur Ziellinie den Sieg eroberte. «Ich habe alles gegeben», versicherte Morbidelli. «Lüthi hat meinen Windschatten genutzt und kam so auf den letzten Metern noch an mir vorbei. Es ist trotzdem eine super zweite Position nach einem harten Wochenende und ein gutes Ergebnis für mein Team.»

Nach einem atemraubenden Kampf erreichte Morbidelli zum sechsten Mal das Podium innerhalb der letzten neun Rennen. Auch wenn er knapp am Sieg vorbeischoss, ist er mit seiner Leistung zufrieden: «Ein großes Dankeschön geht vor allem an mein Team, welches dieses Wochenende nach den Stürzen eine Menge Arbeit mit meinem Bike hatte.»

In der Meisterschaft liegt Franco Morbidelli mit 177 Punkten auf der vierten Position. Auf den WM-Dritten Alex Rins (Paginas Amarillas HP 40) fehlen dem Italiener 24 Punkte.

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