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Kalex: Das Warten auf die Triumph-Daten

Von Johannes Orasche
Die deutschen Moto2-Chassisbauer von Kalex engineering stehen für die Entwicklung des neuen Rahmens bereit und warten auf Triumph-Zeichnungen.

In der Woche nach dem Barcelona-GP wird es bei Kalex hinsichtlich der Zukunft ernst, dann sollen die ersten Daten und Zeichnungen des für die Zeit ab 2019 offiziell bestätigten britischen Motorenlieferanten Triumph eintreffen. Dann will man auch mit ersten Zeichnungen am Computer beginnen. Fakt ist: das Triumph-765-Dreizylinder-Aggregat erfordert neue Eckdaten.

Man könnte meinen, dass bei Kalex längst ein Triumph 765-Dreizylinder auf der Werkbank steht. «Das bringt aber so nicht viel, weil der tatsächliche Rennmotor doch deutlich verändert sein wird», verriet Kalex-Teilhaber Klaus Hirsekorn in Barcelona. «Wir wissen nicht, welche Teile dranbleiben und welche für die Moto2-WM getunt werden. Es geht hier auch um die Airbox.»

Die internen Vorgaben zwischen dem künftigen Lieferanten des Einheitsmotors und den Chassisherstellern sind naturgemäß streng. «Wir müssen gegenüber Triumph zuallererst eine Verschwiegenheitserklärung unterschreiben», klärt Hirsekorn auf. Ansprechpartner für die Chassisbauer wird in der Entwicklung wie aktuell die Firma ExternPro sein, die im Tecnopark Aragón schon jetzt die Honda-Motoren aufbaut und die Revisionen macht.

Ein weiterer wichtiger Punkt liegt bei der Motor-Aufnahme, also dem Bereich, bei dem das Aggregat mit dem Chassis verbunden wird. Hirsekorn: «Wir hatten bei Honda die bewährte Aufnahme und dadurch einiges an Spielraum, was die Steifigkeit betrifft. Beim Triumph-Motor wird die Aufnahme oberhalb des Zylinderkopfes sein. Das ist also ein neues Thema.»

Übrigens: Der zweite Kalex-Mastermind Alex Baumgärtel war nicht in Barcelona. Schliesslich gibt es zu Hause in Bobingen genug zu tun.

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