Die MotoGP kommt zurück nach Ungarn

Bradl: «Hab es selbst verbockt»

Von Jörg Reichert
Der Frust ist Stefan Bradl anzusehen

Der Frust ist Stefan Bradl anzusehen

Nach seinen guten aber unbelohnten Leistungen in Katar und Jerez wollte Stefan Bradl beim dritten Saisonmeeting neu durchstarten. Aber auch der Le Mans-GP steht unter keinem guten Stern: Nur Startplatz 35.

Als Zwölfter der Freien Trainings mit nur 0,345 sec. Rückstand fühlte sich Stefan Bradl für das Qualifying am Nachmittag gut gerüstet. Aber sein Arbeitstag endete früher als erwartet: Bereits in seiner fünften Runde des Zeittrainings zerlegte er seine Suter MMX im Kiesbett und musste anschliessend tatenlos zusehen, wie er immer weiter nach hinten durchgereicht wurde. Die Folgen muss der 20-jährige Zahlinger im morgigen Rennen selbst ausbaden. Von Startplatz 35 ist der Weg in die Punkteränge weit und mühselig!

«Den Bock habe ich selbst geschossen», gestand Bradl ohne zögern. «Ich fühlte mich echt wohl und da wären die ersten zwei Startreihen sicher drin gewesen. Den ganz genauen Grund für den Sturz weiß ich aber auch erst nach einer ausführlichen Analyse.» Wie der Kiefer-Pilot berichtet, war er wegen des begrenzten Reifenkontingents mit gebrauchten Pneus unterwegs und wollte erst später mit frischen Gummi auf Zeitenjagd gehen. «Daraus wurde aber leider nichts», knurrt der Viessmann-Kiefer-Pilot entäuscht. «Ich muss versuchen das Feld von hinten aufzurollen, um hoffentlich noch ein paar Punkte zur Schadensbegrenzung zu holen.»

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