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Joan Mir: «Würde mich für MotoGP entscheiden»

Von Frank Aday
Moto3-Weltmeister Joan Mir

Moto3-Weltmeister Joan Mir

2018 absolviert Joan Mir im Marc VDS-Team sein erstes Jahr in der Moto2-Klasse. Trotzdem denkt der Moto3-Weltmeister bereits an seine Zukunft und einen möglichen Aufstieg in die Königsklasse.

Als Elfter verpasste Moto3-Weltmeister Joan Mir in seinem ersten Moto2-Rennen nur knapp die Top-10. Der Spanier aus dem Marc VDS-Team denkt mit erst 20 Jahren bereits an den nächsten Schritt. Er will in die MotoGP-Klasse aufsteigen.

«Mein Traum ist es, eines Tages in die MotoGP-Klasse zu kommen und gegen die besten Fahrern anzutreten. Wenn du in der Moto2-Klasse gewinnen kannst, dann kannst du in die Königsklasse wechseln. Ich will in der Moto2-Klasse den Titel holen, aber ich will auch schnell in die MotoGP-Klasse kommen. Wenn ich die Wahl habe, werde ich mich für MotoGP entscheiden. Es geht um mein Gefühl. Wenn ich mich vorbereitet fühle, werde ich es tun. Wenn ich mich nicht so fühle, dann würde ich einen Vertrag ablehnen», erklärt Mir.

Der Spanier durfte bereits einen Titelgewinn in der Moto3-Klasse feiern. Das will er in Zukunft in der Moto2- und der MotoGP-Klasse wiederholen. «Das Selbstvertrauen, das du durch den Gewinn eines Weltmeistertitels erhältst, sorgt dafür, dass du an dich und deine Arbeit glaubst. Das ist sehr wichtig. Wenn du gewinnen willst, brauchst du aber auch ein Team, das dir das bestmögliche Material zur Verfügung stellt. Das Marc VDS-Team hat bereits zwei Moto2-Titel mit unterschiedlichen Fahrern gefeiert. Ich denke, es ist eines der besten Moto2-Teams. Auch ihr Projekt, das Fahrer von der Spanischen Meisterschaft bis in die MotoGP-Klasse begleiten soll, ist sehr interessant. Dieses Team bereitet dich wirklich auf den MotoGP-Aufstieg vor. Das ist hervorragend. Ich bin zuversichtlich für die Saison 2018. Mein Gefühl für das Bike wird immer besser, obwohl dieses Motorrad ganz anders ist als eine Moto3-Maschine.»

Mir weiß, dass er 2018 von seinem Marc VDS-Teamkollegen Alex Márquez lernen kann. «Eigentlich denkt man, dass es mit dem Teamkollegen immer Ärger gibt, aber im Moment denke ich, dass Alex ein guter Kerl ist. Wir verstehen uns gut. Ich hoffe, dass wir uns gegenseitig helfen können. Ich bin ehrgeizig und will auch in der Moto2-Klasse alles erreichen. Aber ich muss realistisch bleiben und alles richtig machen. Ich will mich Schritt für Schritt entwickeln. Natürlich will ich so schnell wie möglich konkurrenzfähig sein, aber dabei will ich keine Dummheiten machen», betont Mir.

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