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Marcel Schrötter (2.): «Und jetzt aufs Podest»

Von Kay Hettich
Fährt Marcel Schrötter in Mugello zum ersten Mal auf ein Moto2-Podium?

Fährt Marcel Schrötter in Mugello zum ersten Mal auf ein Moto2-Podium?

Nach seiner starken Performance in Le Mans mischt Kalex-Pilot Marcel Schrötter auch beim Moto2-Meeting in Mugello vorne mit. Als Zweiter im Qualifying kann es nur ein Ziel für das Rennen geben: Mindestens das Podium.

Das Moto2-Meeting in Mugello könnte für Marcel Schrötter den endgültigen Durchbruch bringen. Nachdem der 27-Jährige zuletzt in Le Mans sein bestes Rennergebnis einfahren konnte, erreichte der Deutsche im Dynavolt Intact-Team beim Mugello-GP im Qualifying als Zweiter seine bisher beste Startplatzierung. Das Qualifying ist für Schrötter stets eine Herausforderung.

«Im Qualifying habe ich alles gegeben, ich wollte unbedingt eine gute Session fahren», erklärte Schrötter zufrieden. «Mir fällt es normalerweise leichter, viele schnelle Runde zu fahren, als eine superschnelle. Zum Glück hat das hier in Mugello geklappt, es hat für Platz 2 gereicht, das war unglaublich!»

Als Fünfter am Freitag gelang Schrötter im Qualifying mit 1:51,605 min eine Steigerung von 1,2 sec. «Mugello ist eine der schwierigsten Strecken, am Freitag gelang uns aber ein richtig guter Start ins Wochenende, wir sind schnell auf gute Zeiten gekommen», berichtete der Bayer. «Aber ich fühlte mich nicht komplett wohl, weil wir eine etwas andere Abstimmung ausprobiert haben. Deshalb sind wir nach den zwei Trainings mit der Abstimmung wieder zurück gegangen. Gleich im dritten Training fühlte ich mich auf dem Bike sehr gut. Wir waren mit Platz 5 ziemlich gut dabei.»

Für das Moto2-Rennen am Sonntag hat sich Schrötter viel vorgenommen – sein starker vierter Platz in Le Mans ist die Messlatte. «Zuerst will ich mit den Jungs vorne mitfahren. Vor einer Woche fehlte nicht so viel, dass ich aber nicht komplett dran war, hat mich selbst etwas enttäuscht. In Le Mans erlebte ich ausgerechnet im Rennen ein paar Probleme, das will ich hier besser machen. Ganz klar, ich will um das Podium kämpfen. Das Rennen wird zwar lang und schwierig, und es gibt einige schnelle Gegner, aber ich werde es versuchen!»


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