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Marcel Schrötter (13.): «Unser Ziel bleibt die Top-5»

Von Waldemar Da Rin
Marcel Schrötter

Marcel Schrötter

Moto2-Pilot Marcel Schrötter schloss den Trainingsfreitag von Mugello auf dem 13. Platz der kombinierten Zeitenliste ab. Der Bayer aus dem Team Dynavolt Intact GP weiss, in welchen Bereichen er noch zulegen muss.

Im ersten freien Training auf dem Autodromo del Mugello drehte Marcel Schrötter noch die sechstschnellste Runde. Der Kalex-Pilot, der in Le Mans noch mit seinem vierten Platz geglänzt hatte, blieb in der ersten Session noch knapp fünf Zehntel langsamer als Spitzenreiter Alex Márquez. Im zweiten Training fehlten dem Deutschen aus dem Team Dynavolt Intact GP bereits sieben Zehntel auf die Tagesbestzeit von Markenkollege Joan Mir.

Danach berichtete der Bayer: «Wir sind leistungsmässig wieder da, wo wir auch am letzten Wochenende waren. Aber trotzdem fühlte ich mich auch am Morgen nicht ganz so wohl auf dem Motorrad, wie ich es mir gewünscht hätte. Und das Gleiche war einheitlich auch im zweiten Training der Fall. Mir fehlt das Vertrauen und wenn jetzt die Zeiten natürlich schneller werden, verstärken sich auch die Probleme.»

«Wir wissen nicht genau, woran das liegt», gesteht der aktuelle WM-Achte. Und er rätselt: «Wir hatten nach dem letzten Test entschieden, hier etwas anders zu starten als beim letzten Rennen, was das Motorrad angeht. Und vielleicht müssen wir da einfach zurückgehen zum Altbekannten, oder zumindest einen Schritt zurückgehen, damit ich wieder das Motorrad kriege, mit dem ich mich auch wohl gefühlt habe. Vielleicht sind wir noch nicht soweit, vielleicht gehen wir da einen Schritt zurück.»

Schrötter macht sich Mut: «Ich fühl mich sonst auf der Strecke gut und bin nicht schlecht dabei. Eigentlich verliere ich nur in einem Sektor viel Zeit, das sollten wir in den Griff bekommen. Wir müssen nur schauen, dass wir das Feeling wiederfinden. Wir benutzen einige Teile, von denen wir uns nicht sicher waren, dass sie funktionieren. Wir haben uns nun gesagt, dass wir da wohl einen Schritt zurückgehen werden. Mal schauen, ob es daran liegt. Wenn es dann morgen etwas besser läuft, haben wir unser Motorrad gefunden. Trotzdem war es ein ordentlicher Start.»

Der Erfolg vom jüngsten Kräftemessen spornt ihn zusätzlich an, gesteht der 25-Jährige: «Klar, das war davor schon so. Aber wenn man am Sonntag wirklich als Vierter ins Ziel kommt, dann will man das am nächsten Wochenende wiederholen. Wir wissen, dass ich ein Top-5-Kandidat bin, auch wenn ich von hinten starte. Deshalb ist unser Ziel auch da klar die Top-5 und wir wollen auch aufs Podest kommen, das ist klar.»

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