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Domi Aegerter (26./KTM): «Comeback nicht zu früh»

Von Waldemar Da Rin
Dominique Aegerter hält sein Comeback trotz Startplatz 26 für richtig

Dominique Aegerter hält sein Comeback trotz Startplatz 26 für richtig

Nur fünf Wochen nach seinem Beckenbruch sitzt Dominique Aegerter beim Mugello-GP wieder auf seiner Moto2-KTM. Der tapfere Schweizer im Kiefer-Team muss auf die Zähne beißen, um am Sonntag in die Punkte zu fahren.

Dass Dominique Aegerter beim Moto2-Meeting in Mugello wieder seine KTM bewegt, ist ein kleines Wunder. Erst vor fünf Wochen hatte sich der Rohrbacher bei einem Enduro-Trainingsunfall, die rechte Beckenschaufel gebrochen. Eine Operation beschleunigte die Heilung, die italienischen Rennärzte gaben am Donnerstag grünes Licht für seine Teilnahme.

Die Quittung bekam der 27-Jährige nach dem ersten Trainingstag, der bereits schmerzhaft war. «Heute früh war es ganz schlimm», stöhnte Aegerter. «Als ich aufwachte, war ich total verkrampft und hatte heftigst Muskelkater. Mir fehlt es einfach an Kraft und an Sicherheit. Schmerzen habe ich auch.»

Aegerter widerspricht den Kritikern, die sein Comeback für verfrüht halten. «Ich habe sehr viel trainiert, die Praxis auf dem Motorrad ist dann aber wieder etwas anderes. Mir fehlen die Kilometer auf dem Bike», erklärte der Kiefer-Pilot. «Es bringt auch nichts, stundenlang im Fitness-Center zu schwitzen und in fünf Wochen nicht einmal aufs Bike zu springen. Die Entscheidung, in Mugello zu fahren, war definitiv richtig.»

Mehr als Startplatz 26 war für Aegerter nicht drin. Sein Rückstand war mit 1,3 sec aber überschaubar. «Die letzten zehn Minuten im Quali habe ich mir selbst versaut», ärgerte sich Aegerter. «Ich hatte etwas länger auf einen Windschatten warten sollen, das hätte mir noch einmal zwei bis drei Zehntelsekunden gebracht, deshalb bin ich weiter zurück. Klar enttäuscht mich das. Das Rennen ist aber erst Sonntag und über die Distanz werden wir sicher angreifen können.»

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