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Marcel Schrötter: Extra-Motivation durch Xavi Vierge

Von Waldemar Da Rin
Marcel Schrötter

Marcel Schrötter

Marcel Schrötter vom Team Dynavolt Intact GP drehte am Trainingsfreitag in Montmeló die zweitschnellste Runde. Der Bayer war damit auf seiner schnellsten Runde genauso schnell wie Markenkollege Alex Márquez.

Am Ende fehlten Marcel Schrötter nur 0,115 sec auf die Tagesbestzeit von Francesco Bagnaia. Der Bayer aus dem Team Dynavolt Intact GP umrundete den Circuit de Barcelona-Catalunya in 1:44,340 min – und war damit genau gleich schnell wie Alex Márquez, hinter dem er sich in der kombinierten Zeitenliste einreihte.

Damit war der Deutsche zufrieden: «Es tut gut, die starke Form zu bestätigen, und nicht wie früher einfach nur hin und wieder ein gutes Training zu haben. Nun können wir uns viel konstanter verbessern, von Training zu Training, auch wenn es im letzten Jahr ähnlich lief. Ich hatte da aber noch viel mehr zu kämpfen mit dem Motorrad, bis wir die richtige Spur gefunden haben. In diesem Jahr weiss ich, dass ich das Team und alles Nötige dazu habe, um vorne mitzukämpfen. Ich wusste das auch schon im vergangenen Jahr, aber nun bin ich sehr viel ruhiger.»

Der 25-Jährige lobte auch seinen Teamkollegen Xavi Vierge, der sich deutlich schwerer tat und am Ende den neunten Platz auf der Tageszeitenliste belegte. Schrötter gestand, dass ihn die neue Konkurrenz im eigenen Rennstall anspornt: «Xavi spielt sicherlich eine Rolle, denn im letzten Jahr hiess es, dass jetzt ein sauschneller Fahrer kommt, vor dem ich mich in Acht nehmen müsse. Klar, es ist egal, wer neben einem fährt, man versucht immer, sein Bestes zu geben. Aber es ist schon motivierend, wenn man nicht weiss, ob man den Teamkollegen schlagen kann.»

Und Marcel beteuerte: «Wir verstehen uns gut und wenn sich einer von uns deutlich leichter tut übers Wochenende, dann helfen wir uns auch gegenseitig. Das war auch in Mugello so, er gab mir Windschatten und ich habe ich dafür die ganze Runde gezogen. Es werden sicherlich auch Rennwochenenden kommen, in denen er ein bisschen besser ist. Dann kann er mir helfen. Derzeit läuft es aber gut für mich, allerdings dürfen wir nicht vergessen, dass erst Freitag ist. Wir müssen also ruhig bleiben und einfach weiter unseren Job machen.»

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