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Jürgen Lingg: «Schrötter-Vertrag nur noch Formsache»

Von Sharleena Wirsing
Marcel Schrötter mit Intact-Teamchef Jürgen Lingg

Marcel Schrötter mit Intact-Teamchef Jürgen Lingg

«Es gibt keinen Grund, das Team zu wechseln», stellte Marcel Schrötter am Freitag in Assen klar. Dynavolt Intact GP-Teamchef Jürgen Lingg rechnet in den nächsten Tagen mit der Vertragsunterzeichnung.

Marcel Schrötter zeigte bei den ersten sieben Moto2-Rennen 2018, dass er den Speed hat, um an der Spitze zu kämpfen. Sein erster Podestplatz blieb dem Kalex-Pilot bisher jedoch verwehrt. Das deutsche Moto2-Team Dynavolt Intact GP fiebert bereits dem ersten großen Erfolg mit Schrötter entgegen.

Auch 2019 wird Schrötter im Intact-Team bleiben. «Wir waren uns eigentlich schon in Barcelona einig. Ich denke, dass wir das demnächst abschließen. Der Vertrag ist eigentlich nur noch reine Formsache. Wahrscheinlich wird sogar noch hier in Assen unterschrieben», erklärte Teamchef Jürgen Lingg gegenüber SPEEDWEEK.com.

Marcel Schrötter, der auch ein Moto2-Angebot von KTM erhielt, stimmte Lingg zu. «Das Angebot von KTM kam recht kurzfristig und ohne großes Hin und Her. Das geschah alles in wenigen Tagen, als plötzlich das Interesse von KTM, Red Bull und Hervé [Poncharal] da war. Wir haben uns unterhalten, ich habe mir das Angebot angehört und mich dafür bedankt, dass sie Interesse zeigen. Ich sehe aber im Moment keinen Grund, das Team zu wechseln. Es wäre auch nicht fair gewesen, jetzt so kurzfristig zu wechseln, bloß weil die letzten Rennen gut gelaufen sind. Intact wollte mich auch, als ich noch nicht unter den Top-5 war. Bei uns passt alles, darum fanden keine großen weiteren Verhandlungen statt, obwohl es ein paar Anfragen gab. Für das Selbstvertrauen ist das aber schön.»

Auch beim Assen-GP macht sich Schrötter einen Podestplatz zum Ziel. «Druck spüre ich nicht, denn ich weiß selbst, dass ich es kann und will. Eigentlich hätten wir schon lange auf dem Podest stehen müssen. Vor allem in Barcelona. Da war der vierte Platz eher enttäuschend, weil ich über das gesamte Wochenende zu den Schnellsten gehörte. So kleine Fehler im Rennen muss ich aber nun vermeiden. Ich bin mir ganz sicher, dass der Podestplatz bald kommt, wenn wir so weitermachen.»

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