SBK: Toprak analysiert seinen Teamkollegen

Mattia Pasini: Früh das Rennen weggeworfen

Von Johannes Orasche
Der Italiener Mattia Pasini kam im Moto2-Rennen auf Phillip Island von der Pole-Position wieder nicht weit und erntete Kritik von Crew-Chief Giovanni Sandi.

Im Alter von mittlerweile 33 Jahren – den Geburtstag hat er im August gefeiert – war Mattia Pasini im Moto2-Rennen von Phillip Island der älteste Polesitter in der Geschichte der Meisterschaft. Für Pasini war es nach Mugello und dem Sachsenring die dritte Pole der Saison 2018. Der Italiener aus dem Italtrans-Team hatte am Samstag die Konkurrenz um Marcel Schrötter mit genialer Windschatten-Taktik um starke 0,256 Sekunden abgehängt.

Im Rennen am Sonntag kam «il Paso« mit seiner blauen Kalex jedoch nicht einmal eineinhalb Runden weit. Der Ausrutscher passierte dem Routinier im Duell mit dem Dynavolt-IntactGP-Piloten Xavi Vierge in der zweiten Runde ausgangs der Honda-Haarnadel. Pasini wurde leicht ausgehoben, danach rutschte ihm das Vorderrad weg. «Der Fehler ist mir passiert, weil ich nicht die Ruhe und die Abgeklärtheit habe», knurrte Pasini.

«Es tut mir sehr leid für alle im Team, denn ich habe somit die harte Arbeit des gesamten Wochenendes weggeworfen», war sich der Rossi-Kumpel aus Rimini bewusst. «Es ist wirklich schade, ich hätte ein gutes Rennen fahren und hier um den Sieg kämpfen können. Ich hoffe, dass ich jetzt meine Batterien wieder laden und die Saison gut zu Ende bringen kann.»

Auch der erfahrene Crew-Chief Giovanni Sandi war bedient. Pasini verpasste in der WM die Chance, noch Platz 5 oder 6 ins Visier zu nehmen. Bei Sandi klang jedoch auch etwas Kritik durch. «Leider hat Mattia nicht den richtigen Fokus gefunden. Wir hätten das Potenzial für ein gutes Rennen gehabt. Ich hoffe, dass wir es in Malaysia wettmachen können.»

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