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Klaus Hirsekorn (Kalex): «Gutes Chassis hingestellt»

Von Waldemar Da Rin
Kalex-Pilot Sam Lowes

Kalex-Pilot Sam Lowes

Kalex-Teilhaber Klaus Hirsekorn macht sich im Hinblick auf die Moto2-Saison 2019 keine Sorgen: «Wir schauen im Laufe der Saison, wohin die Reise geht. Dann legen wir eben noch einmal nach.»

Klaus Hirsekorn war erfreut darüber, dass seine Fahrer das Kalex-Chassis lobten. «Ja, sie sind zufrieden», meinte er beim IRTA-Test in Jerez bescheiden.

Bereits bei den ersten Testfahren mit den neuen Dreizylinder-Triumph-Motoren vom 23. bis 25. November schien das neue Chassis des deutschen Herstellers bestens zu funktionieren: In den Top-10 landeten neun Kalex-Piloten. Waren im Winter also keine großen Änderungen mehr erforderlich? «Nein, nicht wirklich. Wir helfen jetzt allen unseren Fahrern, das Motorrad auf ihre Bedürfnisse abzustimmen. Wir hatten in Jerez auch drei verschiedene Schwingen dabei», berichtete der Kalex-Teilhaber. Jeder solle sich richtig wohl fühlen, gab er das Ziel vor.

Bei der Steifigkeit des Fahrwerks gebe es aber keine Anpassungen. «Das ist so gegeben und das funktioniert. Wir schauen im Laufe der Saison, wohin die Reise geht. Dann legen wir eben noch einmal nach, wie wir es auch in der Vergangenheit gemacht haben», ergänzte Hirsekorn. Beim Jerez-Test in der Vorwoche setzte sich KTM-Pilot Brad Binder an die Spitze der kombinierten Zeitenliste, nur 0,007 sec dahinter landete mit Sam Lowes aber der erste Kalex-Fahrer.

«Wir müssen erst einmal abwarten, wie die Jungs auf verschiedenen Strecken klarkommen. Momentan haben wir, glaube ich, ein gutes Chassis hingestellt. Wir müssen uns da keine Sorgen machen. Es lief Ende November des letzten Jahres schon richtig gut, deshalb haben wir auch nicht die Notwendigkeit gesehen, etwas Neues zu machen. Wobei der Alex natürlich immer Tausend Ideen im Hinterkopf hat und sicher schon den nächsten Schritt im Kopf hat. Das muss so sein. So ist er eben», schmunzelte Hirsekorn, der Kalex gemeinsam mit Alex Baumgärtel gegründet hat.

Vom 1. bis 3. März steht die nächste Bewährungsprobe für die Moto2-Piloten und ihre Bikes an: Beim Katar-Test gilt es, die Feinabstimmung zu finden, um für den Saisonauftakt vom 8. bis 10. März – ebenfalls auf dem Losail Circuit – gerüstet zu sein.

Moto2-IRTA-Test, Jerez, 20., 21., 22. Februar, kombinierte Zeitenliste:

1. Brad Binder, KTM, 1:40,982 min
2. Sam Lowes, Kalex, 1:40,989
3. Iker Lecuona, KTM, 1:41,111
4. Luca Marini, Kalex, 1:41,146
5. Lorenzo Baldassarri, Kalex, 1:41,149
6. Alex Márquez, Kalex, 1:41,208
7. Nicolò Bulega, Kalex, 1:41,281
8. Jorge Navarro, Speed up, 1:41,302
9. Remy Gardner, Kalex, 1:41,378
10. Jorge Martin, KTM, 1:41,385
11. Marcel Schrötter, Kalex, 1:41,395
12. Tetsuta Nagashima, Kalex, 1:41,417
13. Augusto Fernandez, Kalex, 1:41,472
14. Tom Lühti, Kalex, 1:41,508
15. Bo Bendsneyder, NTS, 1:41,608
16. Xavi Vierge, Kalex, 1:41,625
17. Enea Bastianini, Kalex, 1:41,651
18. Joe Roberts, KTM, 1:41,706
19. Fabio Di Giannantonio, Speed up, 1:41,736
20. Dominique Aegerter, MV Agusta, 1:41,953
21. Andrea Locatelli, Kalex, 1:42,011
22. Simone Corsi, Kalex, 1:42,53
23. Stefano Manzi, MV Agusta, 1:42,061
24. Jake Dixon, KTM, 1:42,158
25. Steven Odendaal, NTS, 1:42,168
26. Lukas Tulovic, KTM, 1:42,247
27. Somkiat Chantra, Kalex, 1:42,318
28. Philipp Öttl, KTM, 1:42,672
29. Khairul Idham Pawi, Kalex, 1:42,729
30. Marco Bezzecchi, KTM, 1:42,756
31. Dimas Ekky Pratama, Kalex, 1:43,441
32. Xavier Cardelus, KTM, 1:43,561

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