SBK: Toprak analysiert seinen Teamkollegen

Aegerter zweifelt: Geht alles mit rechten Dingen zu?

Von Waldemar Da Rin
Dominique Aegerter

Dominique Aegerter

Nach Platz 4 im ersten freien Training der Moto2-WM in Buriram, fiel Dominique Aegerter in FP2 mit seiner MV Agusta bis auf Rang 16 zurück. Dem Schweizer fehlt aber nur eine halbe Sekunde zur Spitze.

Die Top-7 beendete die beiden freien Trainings auf dem Buriram International Circuit am Freitag innerhalb 0,104 sec. Dominique Aegerter verlor 0,550 sec und liegt damit bereits auf Platz 16. «Wir sind sehr gut gestartet und waren vorne dabei», erzählte der MV-Agusta-Pilot SPEEDWEEK.com. «es hat sich gut angefühlt, dass wir mal konkurrenzfähig waren. Aber man hat gesehen, dass sich die anderen von FP1 auf FP2 deutlich besser entwickeln konnten als wir. Um so stark zu sein wie am Freitagmorgen, müssen wir einiges finden.»

Im Team war zu hören, dass einerseits Verbesserungen am Motorrad erzielt wurden, aber auch, dass Aegerter einen Tritt in den Hintern bekam. «Wir arbeiten sehr hart miteinander und versuchen immer, uns gegenseitig zu puschen», sagte der 29-Jährige. «Mir sagt das Team schon, dass ich anders bremsen oder anders auf dem Motorrad sitzen muss, um schneller zu fahren. Von daher ist es kein Witz, was sie sagen. Alle liegen eng beieinander, Ziel ist, ins Qualifying 2 zu kommen. Dafür brauche ich Windschatten, Verbesserungen am Motorrad und eine perfekte Runde. Wir müssen schauen, dass wir auch Kleinigkeiten verbessern, das Gesamtpaket muss besser werden.»

Über Rossi-Halbbruder Luca Marini, der Bestzeit fuhr, wunderte sich Aegerter: «keine Ahnung was die machen, dass Marini auf den geraden so schnell ist. Normal ist das nicht. Er ist ein oder zwei Kilogramm schwerer als ich und einen Kopf größer und ist trotzdem immer einer von den Schnellsten. Frühere waren Marini und Baldassarri diejenigen, die am einfachsten zu überholen waren – jetzt habe ich fast keine Chance mehr.»

Moto2-Ergebnis, Buriram, kombinierte Zeitenliste nach FP2:

1. Marini, 1:35,956 min
2. Chantra, + 0,008 sec
3. Nagashima, + 0,013
4. Gardner, + 0,049
5. Márquez, + 0,077
6. Bastianini, + 0,094
7. Lecuona, + 0,104
8. Binder, + 0,157
9. Fernandez, + 0,166
10. Navarro, + 0,249
11. Locatelli, + 0,308
12. Martin, + 0,313
13. Bezzecchi, + 0,385
14. Lüthi, + 0,391
15. Manzi, + 0,412
16. Aegerter, + 0,550
Ferner:
20. Schrötter, + 0,600
23. Öttl, + 0,925
28. Raffin, + 1,578
29. Tulovic, + 1,602

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