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Luca Marini: «Valentino wollte nur etwas mehr Zeit»

Von Otto Zuber
Luca Marini

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Luca Marini gesteht, dass ihn die frühe Yamaha-Vertragsverlängerung von Maverick Viñales überrascht hat. Die Beförderung von Petronas-Talent Fabio Quartararo kann Rossis Bruder nachvollziehen.

Die Ergebnisse der Yamaha-Vertragsverhandlungen waren natürlich auch bei der Präsentation des Sky Racing Teams auf der Ranch von Valentino Rossi in Tavullia ein Thema. Schliesslich hatten die Japaner mit der Weiterverpflichtung von Maverick Viñales und der Beförderung von Fabio Quartararo die Weichen für die Werksteam-Zukunft gestellt, in der kein Platz mehr bleibt für den neunfachen Weltmeister.

Rossis Vertrag läuft 2020 aus und ob es für den 115-fachen GP-Sieger danach weitergeht, hängt stark von seiner Form in diesem Jahr ab, wie der 40-Jährige immer wieder betont hat. Auf die Ankündigungen seines Brötchengebers reagierte der MotoGP-Superstar denn auch sehr nüchtern. Er erklärte: «Aus Gründen, die vom Fahrermarkt diktiert wurden, bat mich Yamaha zu Beginn des Jahres um eine Entscheidung über meine Zukunft. Ich blieb bei dem, was ich schon in der vergangenen Saison erklärt hatte, und sagte, dass ich keine übereilte Entscheidung treffen wollte und mehr Zeit brauche. Yamaha hat dementsprechend gehandelt und die laufenden Verhandlungen abgeschlossen.»

Rossis Bruder Luca Marini bedauert die Ungeduld von Yamaha, kann aber auch nachvollziehen, warum diese Entscheidung so früh fallen musste. «Ich habe Valentino noch nicht gesehen, weil wir unterschiedliche Trainingsprogramme verfolgen und auch sonst einen vollgestopften Terminplan haben», erklärte der Sechste der Moto2-WM 2019 gegenüber «GPOne.com».

Und 22-Jährige gestand: «Mich hat die Vertragsverlängerung von Viñales überrascht, aber es war richtig, Quartararo ins Werksteam zu befördern, nachdem er eine so grossartige Saison gezeigt hat. Ich hätte das genauso gemacht. Aber es ist schade für Valentino, der nur etwas mehr Zeit wollte. Aber ohne Transferfenster müssen die Teams nun mal schnell entscheiden. Dass wir keines haben, ist schlecht, denn alle Deals sind bereits gemacht. Die Organisatoren sollten einen Weg finden, die Fahrer und Teams zu schützen und sie unterstützen, damit sie genug Zeit haben, um sich zum richtigen Zeitpunkt der Saison zu entscheiden.»

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