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Jerez: Lüthi startet stark in den ersten IRTA-Test

Von Waldemar Da Rin
Moto2-Ass Tom Lüthi am Mittwoch in Jerez

Moto2-Ass Tom Lüthi am Mittwoch in Jerez

In Jerez begann heute der erste IRTA-Test des Jahres für die Moto2- und Moto3-Piloten. Der Schweizer Tom Lüthi (Kalex) beendete die erste Session auf Platz 2, sein Intact-GP-Teamkollege Marcel Schrötter auf 6.

Auf dem Circuito de Jerez-Ángel Nieto fanden die Moto2- und Moto3-Piloten am Mittwoch optimale Verhältnisse vor, um in ihren ersten offiziellen Test des Kalenderjahres zu starten. Schon in der ersten Moto2-Session am Vormittag wurden die Marke von 1:42 min bei 17 Grad Außentemperatur und 22 Grad Asphalttemperatur geknackt.

Speed-up-Pilot Jorge Navarro war in 1:41,604 min Schnellster, Tom Lüthi folgte auf der Kalex des Intact GP Teams nur 0,124 Sekunden dahinter auf Platz 2. Sein Teamkollege Marcel Schrötter landete auf Rang 6 (+ 0,433 sec), Jesko Raffin war auf der NTS 19. (+ 1,162 sec).

Zum Vergleich: Navarro stand beim Jerez-GP 2019 in 1:41,182 min auf der Pole-Position.

Von den Stammfahrern fehlt in Jerez wie angekündigt Marc-VDS-Neuzugang Sam Lowes, nachdem er sich am Montag bei den privaten Testfahrten in Jerez schwer an der rechten Schulter verletzt hat (Luxation, Bruch und verletzte Bänder). Offenbar erholt er sich aber erstaunlich gut. Dazu meinte sein Teammanager Joan Olivé: «Er ist in Kurve 2 per Highsider abgeflogen und hat sich ziemlich übel verletzt, aber nach dem neusten Stand, gehe ich davon aus, dass er in Kater beim ersten Rennen wieder fahren wird. Wenn auch ohne jegliches zusätzliche Training. Dass er schnell ist, wissen wir ja.»

Ajo-Fahrer Jorge Martin musste beim Privattest ebenfalls einen heftigen Abflug einstecken, deshalb läuft er an Krücken. «Es ist aber kein Problem – sobald ich auf dem Motorrad sitze», versicherte der Spanier schmunzelnd.

Der ehemalige MotoGP-Pilot John Hopkins übernahm für die Saison 2020 als Riding Coach für das American Racing Team, das mit Joe Roberts und Moto2-Rookie Marcos Ramirez antritt, eine neue Aufgabe: «Ich schaue ihnen an der Strecke zu und hoffe so, dass meine Aussagen den beiden helfen werden, schneller oder besser zu werden», grinste der Amerikaner, der jetzt zwischen seiner Heimat und England hin und her pendelt. Die Werkstatt hingegen befindet sich nach wie vor in Südfrankreich.

Übrigens: In der ersten Session der Moto3-Piloten landete Honda-Pilot Sergio Garcia aus dem Team Estrella Galicia 0,0 in 1:45,485 min auf Platz 1. Jason Dupasquier, Maximilian Kofler und Dirk Geigern starteten mit den Rängen 22, 30 und 31 in den ersten IRTA-Testtag in Jerez.

IRTA-Test Jerez, Moto2, 19. Februar, Session 1:

1. Navarro, Speed-up, 1:41,604 min
2. Lüthi, Kalex, 1:41,728 min, + 0,124 sec
3. Bastianini, Kalex, 1:41,804, ´+ 0,200
4. Di Giannantonio, Speed-up, 1:41,902, + 0,298
5. Gardner, Kalex, 1:41,921, + 0,317
6. Schrötter, Kalex, 1:42,047, + 0,433
7. Canet, Speed-up, 1:42,214, + 0,610
8. Corsi, MV Agusta, 1:42,276, + 0,672
9. Marini, Kalex, 1:42,285, + 0,681
10. Augusto Fernandez, Kalex, 1:42,377, + 0,773
11. Baldassarri, Kalex, 1:42,428, + 0,824
12. Vierge, Kalex, 1:42,496, + 0,892
13. Bulega, Kalex, 1:42,525, + 0,921
14. Bezzecchi, Kalex, 1:42,553, + 0,949
15. Dixon, Kalex, 1:42,588, + 0,984

Ferner:
19. Raffin, NTS, 1:42,766, + 1,162

IRTA-Test Jerez, Moto3, 19. Februar, Session 1:

1. Garcia, Honda, 1:45,485 min
2. Rodrigo, Honda, 1:45,922 min, + 0,437 sec
3. McPhee, Honda, 1:45,922, + 0,437
4. Masia, Honda, 1:46,126, + 0,641
5. Arenas, KTM, 1:46,162, + 0,677
6. Salac, Honda, 1:46,243, + 0,758
7. Fenati, Husqvarna, 1:46,256, + 0,771
8. Foggia, Honda, 1:46,326, + 0,841
9. Nepa, KTM, 1:46,457, + 0,972
10. Lopez, Husqvarna, 1:46,462, + 0,977

Ferner:
22. Dupasquier, KTM, 1:47,663, + 2,178
30. Kofler, KTM, 1:48,997, + 3,512
31. Geiger, KTM, 1:49,278, + 3,793

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