MotoGP: Yamaha steigt um auf V4-Motor

Noch viel zu tun bei Sandro Cortese

Von Matthias Dubach
Sandro Cortese: Test in Almeria

Sandro Cortese: Test in Almeria

Der Moto2-Fahrstil des Klassen-Neulings muss noch flüssiger werden, meint Dynavolt-Intact-Cheftechniker Jürgen Lingg.

Sandro Cortese absolviert den dreitägigen Privattest in Almeria auf seiner letztjährigen Kalex. Das brandneue 2013er Modell führt das Team Dynavolt Intact GP zwar in Südspanien mit, aber «die ist noch im Karton. Wir bauen die neue Maschine am Samstag auf. Wir bleiben einen Tag länger hier und machen alles in Ruhe», erklärt Cheftechniker Jürgen Lingg den Plan.

Zeit bleibt bis zum Auftakt der IRTA-Tests am nächsten Dienstag in Valencia noch genug. Cortese fährt heute Freitag seinen dritten Tag in Almeria. Lingg: «Ich denke, er kann 1:37,5 min schaffen, wenn der Wind mal endlich aufhört.» Beim ersten Gastspiel in Almeria Ende November lag die Bestzeit von Cortese bei 1:38,7 min.

Lingg erkannte, dass beim Moto3-Weltmeister noch viel Adaptionsarbeit auf die neue Klasse wartet. «Am meisten muss er sich noch beim Beschleunigen steigern, also am Kurvenausgang. Und es muss alles noch flüssiger werden, da fehlt schon noch einiges. Wir nehmen uns diese Zeit aber. Mir ist es lieber, Sandro steigert sich kontrolliert als es mit der Brechstange zu versuchen», versichert der begnadete Cheftechniker.

Dem ersten Aufeinandertreffen mit der versammelten Moto2-Konkurrenz nächste Woche in Valencia schaut Lingg entspannt entgegen. «Wir haben uns keine bestimmte Ranglistenposition zum Ziel gesetzt. Wir machen unsere Arbeit so gut, wir können. Mehr können wir nicht tun. Die Tests sind in Katar Geschichte. Ab da zählt es», blickt Lingg auf das Rennen in Doha, wo Cortese sein Moto2-Debüt geben wird.

Mehr Bilder aus Almeria, wo auch das Red-Bull-KTM-Werksteam von Aki Ajo und einige andere Moto3-Teams testen, finden Sie HIER

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