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Scott Redding: «Die heimischen Fans spornen mich an»

Von Oliver Feldtweg
Brünn-GP: Scott Redding (45) kämpft gegen Herausforderer Pol Espargaró

Brünn-GP: Scott Redding (45) kämpft gegen Herausforderer Pol Espargaró

Für Moto2-WM-Leader Scott Redding ist der Heim-GP keine Belastung, sondern ein Ansporn. Er will seinen 21-Punkte Vorsprung auf Pol Espargaró vergrössern.

Am Freitag wird Moto2-WM-Leader Scott Redding auf dem Silverstone Circuit auf die Piste gehen mit der Gewissheit, dass Zehntausende Fans am Wochenende einen GP-Sieg von ihm erwarten.

Redding ist zwar erst 20 Jahre alt, aber er lässt sich deswegen nicht aus der Ruhe bringen. Im Gegenteil: Er kann den Heim-GP kaum erwarten.

«Der Heim-GP ist immer etwas Besonderes. Du spürst die Unterstützung der Fans, auf der Piste und auf jedem Schritt, den du im Fahrerlager machst.»

Die Startnummer 45 des Teams Marc VDS Racing wird zumindest im Moto2-Rennen für die britischen Fans im Mittelpunkt stehen.

«Wenn du für eine Trainingssession auf die Piste gehst und all diese Flaggen und Transparente auf den Tribünen siehst, kriegst du Gänsehaut. Nicht nur auf der ersten Runde, in jeder Runde. Die Fans klatschen und jubeln, das spornt dich an. Du fühlst dich unverletzlich. Aber im Rennen bist du so konzentriert, da kriegst du diesen Support nicht so unmittelbar mit. Du bist zu stark auf das Rennen fokussiert. Nur 2012 war es anders. Als ich Márquez überholt habe, habe ich gesehen, dass die Zuschauer alle aufgesprungen sind und gejubelt haben. Sie haben das Manöver in der letzten Runde auf den grossen TV-Bildschirmen gesehen. Es war ähnlich wie 2008 in Donington, als ich mit der 125er meinen ersten GP-Sieg gefeiert habe. Du fühlst, wie sich die Atmosphäre rund um die Rennstrecke schlagartig ändert. Unglaublich.»

«Ich kenne einige Fahrer, die leiden unter dem Druck der Fans», sagt Kalex-Pilot Redding. «Aber ich mag das. Ich fühle mich dadurch geborgen. Alle wollen, dass du aufs Podest kommst, am besten auf die oberste Stufe.»

Redding fuhr beim Britisch Grand Prix schon 2008 in Donington auf Platz 1 (125 ccm), bestätigte diesen Erfolg ein Jahr später mit Platz 3. Im Vorjahr flitzte er im Moto2-Rennen auf Platz 2.

«Ein grossartiges Gefühl», versichert Scott. «Du schaust dann vom Podest auf die britische Menge, alle sind happy. Denn sie sehen, was sie sehen wollten. Einen britischen Fahrer auf dem Podest.»

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