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Randy Krummenacher: Verzicht auf den Aragón-GP

Von Günther Wiesinger
Randy Krummenacher

Randy Krummenacher

Randy Krummenacher (Team Technomag carXpert) muss wegen einer Gehirnerschütterung auf den Aragón-GP verzichten.

Wegen der Folgen des Silverstone-Unfalls vor mehr als drei Wochen kann Krummenacher beim 13. Saisonrennen am kommenden Wochenende auf der spanischen Rennstrecke MotorLand Aragon nicht teilnehmen.

Seit dem unverschuldeten Unfall während des ersten freien Trainings beim Großbritannien-GP, bei dem Krummenacher nach einer Kollision (ausgelöst vom Indonesier Rafid Topan Sucipto) schwer zu Sturz kam, klagte der 23-jährige Suter-Pilot über ständige Kopf- und Nackenbeschwerden. Nach dem Zwischenfall bekam Krummenacher von den Rennärzten in England zwar grünes Licht für die weitere Teilnahme am Rennwochenende.

Vor dem Misano-GP war Krummi der Ansicht, sich von einer vermeintlichen Grippe vollständig erholt zu haben. Ein Scan nach der Heimreise aus Italien brachte allerdings am Freitag ans Tageslicht, dass ihm nach wie vor die Folgen einer Gehirnerschütterung zu schaffen machen, die Krummenacher beim Silverstone-Unfall erlitten hat. Trotz dieser Beeinträchtigung schaffte es der Zürcher Oberländer, sich in Silverstone für den 13. Startplatz zu qualifizieren und das Rennen in England und Italien zu Ende zu fahren.

Krummenacher wird nun die von seinem Arzt verordnete Ruhepause einhalten, um bis zu den drei Übersee-GP im Oktober (Sepang. Phillip Island und Motegi) wieder vollkommen fit zu sein.

Krummenacher liegt in der WM mit 20 Punkten an 19. Stelle. Teamkollege Domi Aegerter hat ihn 2013 klar in den Schatten gestellt. «Der Sturz in Silverstone hat fatalere Auswirkungen als mir lieb ist», bedauert Krummenacher. «Nach der Heimreise aus England war ich wegen Anzeichens einer Grippe eine Woche lang bettlägerig. Kurz vor der Abreise nach Misano dachte ich, es wäre alles ausgestanden. Das war allerdings nicht der Fall. Am ganzen Misano-Wochenende spürte ich ständig Kopf- und Nackenschmerzen; meine Sehkraft war beeinträchtigt. Deshalb habe ich mich in Zürich nochmals einer gründlichen Untersuchung unterzogen. Das Ergebnis war ernüchternd, die Folgen der Gehirnerschütterung waren unverkennbar. Die Ärzte haben mir eine Woche absolute Ruhe verordnet, weshalb ich schweren Herzens auf den Aragón-GP verzichten muss. Ich werde auch diesen Rückschlag schnell verkraften. Beim Sepang-GP am 13. Oktober will ich unbedingt wieder dabei sein. Bis zur Abreise nach Malaysia werde ich alles unternehmen, um wieder vollkommen gesund zu sein. Es wäre wohl sinnvoller gewesen, nach dem heftigen Abflug am Freitagvormittag in Silverstone meinen Einsatz dort zu beenden. Aber nach der Starterlaubnis habe ich an den weiteren Sessions teilgenommen.»

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