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Reifenskandal: Moto2-Rennen wird massiv verkürzt

Von Matthias Dubach
Johann Zarco und Co.: Am Sonntag kommt es zu einem Sprintrennen

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Reifenhersteller Dunlop kann die Sicherheit über die volle Renndistanz über 25 Runden nicht garantieren. Nun dauert der Australien-GP am Sonntag für die Moto2-Klasse nur halb so lang.

Alarm bei Moto2-Einheitsreifenausrüster Dunlop: In den freien Trainings war es beim Australien-GP auf Phillip Island in der 600-ccm-Viertakt-Klasse zu besorgniserregenden Schäden an den Reifen gekommen, der neue Asphalt auf der Strecke lässt höhere Geschwindigkeiten zu. Obwohl der neue Belag seit Monaten liegt, wurde Dunlop auf dem falschen Fuss erwischt, eine Blamage für die Briten. Nach dem dritten Training am Samstagmorgen australischer Zeit liess sich deshalb die Rennleitung formal mit dem Recht ausstatten, die auf 25 Runden angesetzte Renndistanz zu verändern.

Noch vor dem Qualifying am Samstagmittag stand dann die Entscheidung fest: Das Moto2-Rennen auf Phillip Island wird aus Sicherheitsgründen auf 13 Runden verkürzt. Die Offiziellen fällten diese Entscheidung nach Absprache mit Dunlop-Vertretern, um die Sicherheit der Fahrer zu gewährleisten. Beim Rennen werden aber trotzdem die vollen WM-Punkte vergeben.

Damit kommt es in der Moto2-WM zum zweiten Mal in Folge zu einem verkürzten Grand Prix. Am letzten Sonntag wurde das Rennen nach einem Massensturz abgebrochen und neu gestartet, nach dem zweiten Start dauerte der Lauf noch zwölf Runden.

Da es auch in der MotoGP-Klasse zu besorgniserregenden Reifenschäden an den Bridgestone-Gummis gekommen war, ist auch in der Königsklasse eine Verkürzung der Renndistanz denkbar.

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