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Forward-Chef Cuzari: Traurig wegen Sam Lowes

Von Oliver Feldtweg
Sam und Alex Lowes

Sam und Alex Lowes

Forward-Teambesitzer Giovanni Cuzari setzt 2013 die Speed-up-Bikes von Luca Boscoscuro ein. Dafür schnappte ihm der Sam Lowes vor der Nase weg.

Der Italiener Giovanni Cuzari, Besitzer des Rennstalls NGM Mobile Forward Racing, bedauert das Nichtzustandekommen eines Moto2-Vertrags mit dem englischen Supersport-Weltmeister Sam Lowes.

Lowes war Wunschfahrer Nummer 1 für Forward Racing. Dieser Rennstall wird 2014 zwei Moto2- und zwei MotoGP-Fahrer (Aleix Espargaró, Colin Edwards) einsetzen.

Lowes hatte auch mit Tech3 verhandelt, aber er hat jetzt einen Vertrag mit dem Speed-up-Team von Ex-250-ccm-Europameister Luca Boscoscuro unterschrieben.

Ursprünglich hiess es, Sam Lowes würde 2014 in der Superbike-WM antreten; denn er steckte in einem Vertrag mit dem russischen Yakhnich Motorsport Team.

Aber unmittelbar nach dem Titelgewinn in Magny-Cours verkündete Sam Lowes den Wechsel in die Moto2-Klasse.

Forward-Teamchef Giovanni Cuzari war überzeugt, er würde den Briten an sein Team binden können. Aber der Plan ging schief.

«Sam Lowes war bei mir erste Wahl. Aber leider war Boscoscuro mit dem Vertrag etwas schneller als ich», erklärte Cuzari gegenüber MCN. «Einer meiner beiden Fahrer 2014 wird Simone Corsi sein. Beim zweiten sind wir noch unschlüssig. Lowes wäre grossartig gewesen.»

Boscoscuro hatte Forward für 2013 seine beiden Fahrerplätze überlassen, deshalb trat Forward mit De Angelis, Pasini, Corsi und Cardús auf. 2014 macht er mit seinen Speed-up-Bikes wieder ein eigenes Moto2-Team. Neben Lowes soll ein junger Italiener zum Einsatz kommen.

Zwischen Forward und Boscoscuro herrscht Eiszeit. Forward steigt jedenfalls auf FTR-Maschinen um.

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