Die MotoGP kommt zurück nach Ungarn

Tom Lüthi: Bis zum Schluss im Titelrennen?

Von Günther Wiesinger
Tom Lüthi: Titelanwärter in der Moto2-WM 2014

Tom Lüthi: Titelanwärter in der Moto2-WM 2014

Mit Tom Lüthi will das Interwetten-Paddock-Team 2014 um den Moto2-WM-Titel fighten. Warum sein Manager Daniel M. Epp seine Meinung über die Moto2-Klasse revidieren musste.

Thomas Lüthi (auf Suter) nimmt in der mittleren GP-Klasse den achten Anlauf auf den WM-Titel. Sein Teamchef und persönlicher Manager ist seit Anbeginn der GP-Karriere sein Schweizer Landsmann Daniel M. Epp, gemeinsam konnte das Duo 2005 auch den WM-Titel in der 125-ccm-Klasse feiern. Was Epp vor der neuen Moto2-Saison zu den Aussichten und der Entwicklung in der 600-ccm-Viertakt-Einheitsklasse sagt.

Dani, wie sieht das Zielsetzung mit Thomas Lüthi 2014 aus?

An der Zielsetzung hat sich in den letzten zwei Jahren nichts geändert. Wir wollen ganz nach vorne. Das Minium sind immer die ersten Sechs. Aber für 2014 ist es unser Ziel, dass Tom so lange wie möglich um den Titel mitkämpfen kann. Das wollen wir hinbekommen. Ob dann am Schluss ein erster, zweiter oder dritter Platz rausschaut, das sehen wir dann. Aber wir wollen so lange wie möglich in der Saison im Gespräch um den Titel sein.

Nach der Papierform sollte die Aufgabe etwas leichter werden. Mit Pol Espargaró und Scott Redding sind die zwei besten Fahrer des Vorjahres aufgestiegen.

Gut, das sagt man jedes Jahr... Aber es kommen immer neue schnelle Fahrer nach. Ohne Ellbogenverletzung hätten auch 2013 Titelchancen bestanden. Es hat kein Fahrer so dominiert wie zum Beispiel Márquez 2012.

Kann Maverick Viñales für eine Überraschung sorgen?

Ich bin nicht sicher, ob ein Aufsteiger gleich den Schritt schafft und Titelkandidat werden kann. Das hat 2011 nur Márquez geschafft.

Du warst anfangs kein Fan der Moto2-WM. Du hast von Hinterhofbastlern gesprochen. Wir lautet dein Resümee nach vier Moto2-Jahren?

Im ersten Jahr waren einige Hinterhofbastler dabei, sie haben aber gleich wieder aufgehört. Übrig geblieben sind die Hersteller, die den Leistungsanspruch haben, insbesondere Suter und Kalex, die in dieser Klasse professionelle Arbeit leisten. Ich musste meine Meinung schon im ersten Jahr revidieren. Das ist eine Topklasse mit Top-Sport, es gibt zwar kein Werksmaterial wie früher, aber es stehen andere Sachen im Vordergrund. Sportlich ist es fast die beste Klasse geworden. Sie bietet eine Riesenshow. Deshalb ist es gut vorstellbar, noch länger in dieser Klasse zu bleiben.

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