Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Valencia: Bestzeit für Tom Lüthi, Sturz von Rossi

Von Günther Wiesinger
Beim Valencia-Test war es Dienstagvormittag noch kühl, aber die Moto2-Favoriten wie Lüthi und Terol liegen bereits vorn. «Die Basis stimmt», freut sich der Schweizer.

Die erste Session beim IRTA-Test in Valencia dauerte von 10 Uhr bis 12.40 Uhr, die Klassen Moto3 und Moto3 gingen gemeinsam auf die Piste. 27 Fahrer tummelten sich in der Moto3-Kategorie, zwei mehr gingen in der Moto2 auf der Strecke.

Tom Lüthi, der sich hier beim IRTA-Test 2013 am 14. Februar den rechten Ellbogen völlig zertrümmerte, setzte sich nach wenigen Runden an die Spitze mit einer Zeit von 1:36,656 min vor der Spanischen Armada mit Terol, Torres, Rabat, Moto3-Weltmeister Viñales und Simón.

Nach dem Ende der Session führte Interwetten-Suter-Pilot Tom Lüthi (1:36,656) vor Nico Terol (1:36,963) auf der Mapfre-Suter des Aspar-Teams. Maverick Viñales (er fährt im Tuenti HP 40-Team von Sito Pons eine Kalex) erstaunte die Gegner mit einer Zeit von in 1:36,459 min, die vorläufig für Platz 3 reicht. Mika Kallio (1:37,216) landete auf der Kalex des MarcVDS-Teams auf Platz 4.

Starker Auftakt von Randy Krummenacher: Mit 1:38,184 min hält sich der Suter-Pilot aus dem Iodaracing auf Platz 9 vor Supersport-Weltmeister Sam Lowes auf der Speed-up.

Louis Rossi lieferte beim SAG-Team eine schrottreife Kalex ab. Auch Alex Marinelarena auf der Mistral 610 des Tech3-Teams stürzte schwer und fabrizierte einen Totalschaden.

Sandro Cortese stürzte mit der Kalex des Dynavolt Intact GP-Teams, blieb aber unverletzt. Er kam deshalb bisher über eine Zeit von 1:39,052 min nicht hinaus und liegt auf Platz 15. Marcel Schrötter blieb bisher ohne Zeit – Schaltprobleme. Jonas Folger (1:39,691 min) liegt mit der AGR-Kalex an 18. Stelle.

«Es ist noch sehr, sehr kalt, aber der Asphalt hat eigentlich guten Grip. Am Nachmittag wird es vielleicht noch warm genug zum Testen. Bisher haben wir nur ein Roll-out gemacht», erklärte Tom Lüthi. «Wir haben nur ausprobiert, wie sich alles anfühlt. Wichtig ist, dass ich mich draufsetzen konnte und mich sofort wohl gefühlt habe. Das war das Wichtigste für den ersten Vormittag. Dass es gleich für die Bestzeit gereicht hat, ist ein gutes Zeichen...»

Tom Lüthi beobachtet den schnellen Aufstieg von Maverick Viñales im Pons-Team sehr aufmerksam. «Er hat sich in der neuen Klasse sehr schnell gesteigert», bemerkte der Schweizer. «Ich glaube, dass er gleich im ersten Jahr ein paar gute Resultate zeigen kann. Ich glaube aber nicht, dass er ein zweiter Marc Márquez ist. Trotzdem kann er für ein paar Rennen schnell sein.»

«Wir hoffen, dass es am Nachmittag warm genug wird, damit wir ein paar Sachen ausprobieren können. Die Basis an der 2014-Suter stimmt, dieses Set-up haben wir hier Mitte November schon gemacht; das ist wichtig. Jetzt können wir beginnen, am Hinterradgrip und anderen Dingen zu arbeiten. Aber die Asphalttemperatur ist bisher grenzwertig. Morgen am Mittwoch sollte es um einiges wärmer werden. Ich hoffe, das stimmt.»

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